Heieiei, da prallen ja Meinungen aufeienander. Jetzt muss ich aber mal ganz tief in die Kiste greifen, also:
Über Bosnien und die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn kam die Spurweite von 760 mm in das Kernland Österreich, wo sie aufgrund von engen Tälern (=engen Kurven) auch reichlich zur Anwendung kam. Ein Teil dieser Bahnen gehörte zur Österreichischen Bundesbahn, die sich nach dem Krieg auf diesen Strecken mit gut 50 Jahre alten Dampfkloks abquälen musste. So entstand um 1960 die Baureihe 2095 als die damals stärkste Schmalspurdiesellok - ich glaube, der Welt. Man kann so etwas mögen oder nicht, mir gefällt sie jedenfalls mit ihrem Stangenantrieb und der roten Lackierung. Vor allem, weil ich Fan der österreichischen Schmalspur bin und die Vorbild-Maschinen auf ihren Strecken schon öfters besucht habe. Das meinte wohl auch die Firma Lehmann und brachte sie 1974 als Neuheit. Allerdings war damals die Dachpartie noch sehr einfach gestaltet, was sich aber im Laufe der Jahre gebessert hat. Da ich inzwischen vier (!) hatte, musste jetzt eben die älteste dran glauben. Aufgrund der anderen drei war eine nachträgliche Verbesserung nicht unbedingt nötig.
Die meisten der Schmalspurtriebwagen, die zwischen 1930 und 1950 in Deutschland gebaut wurden, hatte in etwas dieses Aussehen und auch die Kastenform. ich habe jetzt kein direktes Vorbild gewählt, der Triebwagen kommt aber einigen Vorbildern recht nahe. Leider habe ich kein eigenes Vorbildfoto, aber das Internet ist voll davon.
Die Maschine im Waldviertel in der "Bauchbinden"-Variante
Und hier meine drei:
Übrigens: Die älteste Lok habe ich noch, allerdings ohne Fahrwerk. Falls sie jemand brauchen kann...?