
ich verwende auf meiner Anlage folgende Hardware-Kombination:
1. Zimo MX1 zum Fahren und Schalten
2. LocoNet zur Rückmeldung
Zimo sollte hinlänglich bekannt sein, deshalb werde ich dazu nichts weiter schreiben.
Zum LocoNet:
Das LocoNet ist ein Bussystem, das einen großen Vorteil hat: Es ist unempfindlich gegen äußere Einflüsse und das ganz ohne geschirmte oder verdrillte Leitungen.
Die Verbindung zum Rechner wird über den LocoBuffer hergestellt. Dieser ist z.B. hier erhältlich.
Vom LocoBuffer führt die Bus-Leitung in die Anlage. Die Leitung ist ein 6-poliges Flachkabel mit RJ12 Steckern, die 1:1 verbunden sind.
Außer einem Ring ist jede Topologie erlaubt.
Die Bus-Leitung kommt dann bei den in der Anlage verteilten Gleisbesetztmeldern (GBM) an. Das sind bei mir GBM16X-8A von Blücher.

Diese Melder lassen sich durch den Austausch zweier Widerstände für den Freilandbetrieb ertüchtigen (ist in der Anleitung beschrieben). Ohne den Austausch würde es spätestens bei Regen zu Fehlauslösungen kommen.
Außerdem kann die Empfindlichkeit noch für jeden Abschnitt separat über CV-Programmierung angepasst werden.
An einen GBM lassen sich 16 Abschnitte anschließen. Bahnhofsgleise haben bei mir je drei Abschnitte, Streckengleise normalerweise nur einen.
Der GBM16X-8A ist ein Auslaufmodell. Im Sommer erscheint der Nachfolger, der dann unter Anderem als lokaler Detektor Railcom-Meldungen auswerten kann. Allerdings soll der dann auch teurer werden.
Zum Schluss noch die Verkabelung:

Der linke Trafo darf ausschließlich für die Versorgung der GBM verwendet werden.
Gruß
Thomas