Tag 3
Heute stand wieder die Wassertalbahn auf dem Programm
Dieses mal wollen wir aber ans obere Ende gelangen – wir haben eine Draisinensonderfahrt „gebucht“
Wir sind wieder früh mit dem ersten Dampfzug rauf gefahren bis zur Massen-Abfertigungs-Station.
Dort warte auf uns bereits die Versorgungsdraisine. Mit der sind wir dann weiter Tal aufwärts gefahren
Ford Draisine:
Wir sind unterwegs weiteren Draisinen begegnet
Der Fahrer hat sich immer wieder per Funk mit der Fahrdienstleitung abgesprochen ob wir fahren oder in einer Ausweiche warten mussten.

Hier kam uns ein Zug mit einem Großen Waggon mit den Waldarbeitern und mehreren Trucks mit Holz beladen entgegen:
Da sind wir fast am Ende der Waldbahn:

Die Gleislage der gesamten Bahn ist unbeschreiblich.
Kein cm Gleis ist gerade oder Waagerecht - nur Buckelpiste.
Auf der Rückfahrt sind wir auf den Holzzug aufgelaufen der die Tagesausbeute ins Tal bringt
Hier auf dem Bild schlecht zur erkennen hinten unser Draisine.
Davor 14 Langholzladungen (28 Trucks) und der Arbeiterwaggon.
Der Zug musste warten bis der letzte Touristen-Zug unten ist.
Erst dann darf er seine Ladung ins Tal bringen wir warteten dahinter.
Dann ging die Fuhre los und wir sind mit einigem Abstand dahinter gefahren.
Es kam aber weiter unten noch heftiger!
In einem Seitengleis warteten noch einmal 10 Langholz Fuhren (20 Trucks) bereit zum abtransport.
Der Lange Zug fuhr dran vorbei und dann haben die Bremser die Waggons einfach ranrollen lassen. Das war sehr beeindrucken, denn die Trucks haben nur manuelle Spindelbremsen die von Bremsern bedient werden!
Ich hab hier keine Bilder gemacht sondern nur gefilmt, das kann man kaum glauben dass es 2018 so was noch gibt.
(Filme werden nachgereicht)
Plötzlich wurden wir angefunkt eine andere Draisine ist hinter uns mit Motorschaden liegengeblieben. Es war eine Gleisbaurotte!
Unser Fahrer hat einfach den Rückwärtsgang eingelegt und wir sind etwa einen halben Kilometer zurück gefahren. Dann wurde die zweite Draisine an unsere angekuppelt.
Dann sind wir wieder dem Holzzug talwärts gefolgt bis es unter uns einen Heftigen Rums gegeben hat – darauf hin hat der Fahrer von der Gleisbaurotte gefuchtelt wir sollen anhalten.
Das Gleis wurde überprüft – es wurde mit Hammer und Brechstange gerichtet und 2 fehlende Schrauben ersetzt.
Das hat so lange gedauert das wir den Holzzug mit seinen 24 Ladungen erst fast ganz unten am Ziel wieder eingeholt haben.
Soweit meine kurze Zusammenfassung. Natürlich gibt es noch viel mehr zu berichten und zu zeigen.
Aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Bis demnächst!