Kunst und Bahn geht für mich eigentlich gar nicht zusammen – denn von Kunst verstehe ich absolut gar nichts! In diesem Fall aber hat die Kunst dazu beigetragen das ein sehr alter Rangierbahnhof nicht platt gemacht wurde. Über 50 Jahr lag der Rangierbahnhof Tempelhof brach - die Natur hat sich das Gelände zurückerobert. Als die Bahn das Gelände Räumen und was Neues aufbauen wollte wehrte sich eine Bürgerinitiative und hatte Erfolg. Die Natur blieb unbeschadet das Gelände und die Gigantische Lokhalle sind inzwischen ein Ort für Kunst geworden. Ich bin nicht wegen der Kunst in den Park sondern habe nach den Spuren der Bahnanlagen geschaut:

Der Park ist mit einem knapp 3km langen Rundweg ausgestattet und man soll dabei den Weg nicht verlassen um die Natur nicht zu stören.

Es muss gigantisch gewesen sein! - sehr viele Kohlebansen stehen noch


Es sollen bis zu 50 Gleise gewesen sein!

Viele (über 10 Stck) sehr lange Untersuchungsgruben

Sehr viele Wasserkräne kann man im Wald finden – hier muss es früher mächtig gedampft haben!

Viel total verrostete Technik kann man im Wald finden:

Toll wie die Bäume sich zwischen die Weichenstraßen verwachsen haben


Hast du es entdeckt ? - das .......Signal

Mitten im Wald stolpert man dann über eine mächtige Drehscheibe die von allen Seiten hoffnungslos zugewachsen ist.




Auf dem letzten Bild kann man den angelegten Pfad erkennen zwischen den Gleisen wurde ein Weg mit Rindenmulch aufgefüllt,
den Weg teilt man sich mit den Birken.

Ich habe noch viel mehr Aufnahmen gemacht aber die können das Ganze nicht wiedergegeben. Es ist schon ein eigenartiger aber
wirklich sehenswerter Park eine Art Bahnfriedwald - ein Stück Eisenbahngeschichte das sich die Natur zurück geholt hat.
Wer mal in Berlin Schöneberg ist sollte sich dafür eine Stunde Zeit einplanen!
Link mit weiteren Hintergrundinfos:
http://www.gruen-berlin.de/parks-gaerte ... ebersicht/