Hallo Andy,
meines Wissens arbeitet der LGB-Bus ja auch nach genormtem DCC-Protokoll.
Somit ist der Littfinski-Lichtsignal-Decoder wohl einsetzbar und auch übers Handy schaltbar.
Wenn es aber nur ein einfaches zweibegriffiges Signal sein soll, kann man es auch günstiger mit einem
Schaltdecoder ansteuern (auch bei Littfinski). Auf einem Schaltdecoder für 26,90 EUR als Bausatz
befinden sich 4 Relais. Damit ließen sich 4 Lichtsignal ansteuern. Der Schaltdecoder hat noch den
Vorteil, dass es sich einfacher übers Handy bedienen läßt. Mit einem Lichtsignaldecoder lassen
sich ohne weitere Kniffs auch nur 4 Signale ansteuern, kostet ab 33,90 EUR.
Nachteil: Beim Lichtsignaldecoder blenden die Lampen vorbildgerecht um, d.h. die leuchtende Lampe wird
erst dunkler gedimmt, dann ist das Signal kurz dunkel, dann glimmt der neue Fahrbegriff auf (das wird
wohl beim Vorbild gemacht, um die Lampen zu schonen). Wie es im Harz tatsächlich aussieht, weiß ich aber
nicht. Mit Relais macht es einfach Klack und der Fahrbegriff ist gewechselt.
Zur Digitalsteuerung: Meine Anlage wird mit Traincontroller von Freiwald (
www.freiwald.com) gesteuert.
Eine Zugfahrt verläuft hierbei etwa nach folgendem Schema.
- Software reserviert Start-, Zwischen- und Endblöcke
- Fahrstraßen werden geschaltet, Signale wechseln dabei auf den richtigen Fahrtbegriff
- Fahrtbefehl mit korrekter Geschwindigkeit geht an den Lokdecoder
Die Geschwindigkeit ist für jeden Block einzeln einstellbar. Die Bahnhofsausfahrt über
abzweigende Weichen erfolgt damit mit z.B. 15 km/h, dann wird auf Streckengeschwindigkeit
30km/h beschleunigt. Kurz vor der Weichenstraße des Zielbahnhofs wieder auf 15 km/h gebremst.
Der Zug hält dank soft- und hardwaremäßiger Tricks als Personenzug in der Mitte des Bahnsteigs,
als Güterzug vor dem Signal.
Aber ich glaube, das müssen wir mal in Ruhe bei einem Bier genauer besprechen
.
Viele Grüße
Daniel