STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

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Reinhard
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STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Reinhard »

STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Mittlerweile umfasst meine Anlage vier getrennte Gleisbereiche, wobei die zweite und vierte Strecke zwecks Abstellgleisen eine Verbindung aufweisen.

Strecken 1 und 2 DEUTSCHE BAHN: vom BF FREIBURG besteht ein Gleisanschluß A zum Abstellbereich im Schattenbahnhof der Strecke 4:
Auf der blauen Strecke fahren die Züge nur nach rechts, auf der grünen Strecke nur nach links.

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Strecke 3 RHÄTISCHE BAHN: hier fahren die Züge in alle Richtungen

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Strecke 4 NEBENBAHN: auch hier fahren die Züge in alle Richtungen

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Die Stromversorgung ist wie folgt aufgebaut:
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Gefahren wird mit Train Controller Gold. Die Bahnhofsbereiche WÜRZBURG, CHUR und der SCHATTENBAHNHOF sind vom Stellpult aus separat ab- und zuschaltbar und befinden sich in einer abgeschlossenen Garage.

Wenn nun alle vier Strecken gleichzeitig in Betrieb genommen würden könnte es passieren, dass gleichzeitig bis zu 12 Züge/Lokomotiven fahren, d.h. bis zu 20 Motoren gleichzeitig Fahrstrom benötigen. Ich weiß nicht ob die Anlage in der bestehenden Konfiguration das aushält.
Deshalb überlege ich Teilbereiche zu trennen und mit einem zweiten Booster HV 4 S von Heller zu versorgen.

Frage in die Runde zur Diskussion: wie sollte die ideale Stromversorgung aussehen?

Achtung! Da ich in der Winterzeit auch gerne Programmierarbeiten vornehmen würde plane ich die Anschaffung einer weiteren Z21, mit der ich dann im Haus Lokomotiven etc. unabhängig von der Außenanlage bearbeiten könnte. Zweckmäßig wäre sicher eine zweite Z 21, auf die ich im Falle eines Schadenfalles dann zurückgreifen könnte. Wie ich bei ROCO gelesen habe gibt es nun auch eine Z 21 XL mit 6 A Ausgangsleistung bei 20 V. Die Frage ist ob das sinnvoll wäre.

Gruß Reinhard
Liebe Grüße

REINHARD
Frank
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Frank »

Hallo Reinhard,

Genau so solltest Du es machen. :yoh

Du kannst die Anlage in quasi beliebig viele Abschnitte unterteilen, von denen Du jeden mit einem eigenen Booster versorgst. Die Booster hängen alle parallel an CDE, so wie es jetzt Dein einer tut. Beim Installieren auf die Polarität achten. Die darf beim Übergang von einem zum anderen Booster nicht vertauscht sein. Die Abschnitte sind jeweils bei beiden Schienen zum nächsten Abschnitt hin zu isolieren. Ich habe so meine Anlage in 4 Teile unterteilt und das funktioniert bestens.

Auch die zweite z21 würde ich mir an Deiner Stelle anschaffen. Ich mach das nur deshalb nicht, weil ich am Basteltisch noch die alte Digitrax Zentrale nutze. Aber zum Testen, ob man alles richtig verkabelt hat, ob der Sound stimmt usw., ist sowas super. Und bei zwei z21 kannst Du auch immer gleich neue Loks importieren im Garten, die Du im Haus digitalisiert hast.
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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Hallo Reinhard,
ich staune Bauklötze Bild

Danke für den Einblick in deine Anlage / die Gleisschemas – da könnte TC ja mal so richtig Betrieb machen. Ich vermute ich verstehe dein Anschlußschema und auch deine Frage nicht! Nur 12 Züge zugleich unterwegs?? -> auf deiner Monster Anlage??? Deshalb habe ich bei deinem letzten Fahrtag gemeint es ist momentan Ruhetag.

Hast du deine „Ganze Anlage“ zusammen an einer Zentrale mit nur einem 15A Heller Booster in Betrieb???
Kann ich mir nicht vorstellen! Bei deinen vielen Zügen.
Wo hast du momentan getrennt und wo welchen Booster in betrieb?

Stromtechnisch könntest du das doch wirklich leicht trennen. Auf deinem Ersten Bild sind ja schon zwei Separate Anlagen Grün/Blau zu sehen die jeweils ein Booster getrennt versorgen kann. Die Schweizer Anlage die kann dann ein oder 2 weitere Booster versorgen.
Aber ich glaube wirklich - ich hab deine Frage gar nie nicht verstanden….. :noidea
Gruß Andy :D

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Reinhard
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Reinhard »

Hallo Andreas,

zur deiner Frage: ja, ich habe tatsächlich die ganze Anlage mit nur einem Booster in Betrieb. Aber: bislang waren noch nie alle vier Strecken gleichzeitig in Betrieb. Wenn ich alle Strecken gleichzeitig mit Automatik über TC fahren lassen würde, dann wären 27 Züge in Betrieb. Allerdings nie gleichzeitig, da je nach Betriebsablauf Züge fahren und andere Züge in den Bahnhöfen warten.

Der Anlagenbau ist seit 2003 nach und nach so entstanden und nun, da es nun um die Endphase geht, denke ich natürlich auch über entsprechenden Fahrspaß nach. Aktuell möchte ich noch einige Signale auf der Strecke einbauen und einiges hinsichtlich Anlagenausschmückung tun (Beleuchtung, Figuren, Strommasten etc.)

Als ich las, dass man pro Motor mit ca. 3 Ampere rechnen muss wurde mir klar, dass ich mit nur einem Booster alle 4 Strecken nicht gleichzeitig fahren lassen kann. Da sind dann zuviele Züge unterwegs. Der Gedanke mehrere Booster für verschiedene Abschnitte zu verwenden erschien mir schlüssig, aber: da gibt es sicher ein Problem mit den Gleisbesetztmeldern...

Denn die Gleisbesetztmelder sind nicht pro Strecke verbaut sondern nach örtlicher Lage. Das heißt ich muss im einzelnen nachvollziehen wo welcher GBM was in welche Strecke einspeist :ch030

Denn logischerweise müssen die Gleisbesetztmelder jeweils pro entsprechenden Abschnitt über den jeweiligen Booster mit Fahrstrom versorgt werden.
Das heißt dann auch alle vorhandenen Fahrstromeinspeisungen trennen und Abschnittsweise per jeweiligen Booster anschließen - im weitesten Sinne wohl neu verlegen. Das stellt mir dann doch einen extremen Aufwand dar. :ch163
Liebe Grüße

REINHARD
Frank
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Frank »

Jetzt habe ich ja die Strom fressenden US Loks im Einsatz mit in der Regel 2 Motoren pro Lok. Aber 3Amp pro Motor sind das nie. Der MD Booster zeigt ja den Verbrauch an. Und das sind 5 bis 10 Ampere bei 4 Loks und 25m Zug in einer 1% Steigung.
Aber mehr Booster sind natürlich trotzdem gut...
Frank
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Frank »

...und ich muss mich hier nochmal äußerst beindruckt zeigen von 27 Zügen! :ch029 Das ist echt cool! :cool
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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

ich würde da sogar den Regel- und denn Schmalspurteil jeweils mit einer eigenen Zentrale (inkl. Booster) betreiben!
Wenn ein Teil eine Störung hat, kann im anderen Teil noch immer gefahren werden.

Meint der
Harald
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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Hallo Harald
oder Hallo TC'ler
Da stellt sich mir gleich die Frage:
Funktioniert TC mit mehreren Zentralen (und mehreren Rückmeldesystemen) ??
oder brauchts dann ein "günstiges" Erweiterungsupdate"

Das wird dann aber schon ein bis'chen anspruchsvoll zum einrichten ..... :mrgreen:
Gruß Andy :D

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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Andy,

mehrere Zentralen sind in TC kein Problem.

Aber egal für was sich Reinhard entscheidet, sein Problem ist die vorhandene Verdrahtung,
leider ist diese etwas verwirrend ausgelegt und nicht dokumentiert.

Gruß
Harald
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Reinhard
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Reinhard »

Hallo Harald,

das hast du etwas nicht ganz richtig verstanden. Es ist in meinen Unterlagen sehr wohl jeder Kabelanschluss schriftlich dokumentiert. Allerdings fanden störungsbedingt zuletzt ein paar Änderungen statt die noch nachgetragen werden müssen.

Bei 21 Gleisbesetztmeldern und insgesamt 330 Anschlüssen ist es natürlich eine Menge Arbeit dies in mehrere Teile sinnvoll zu splitten.

Aber da ich jetzt durch unser Gespräch auf den MD Boostet mit 30 Ampere Leistung aufmerksam wurde werde ich das mal zunächst weiter verfolgen. War mir nicht bekannt dass es so etwas gibt.
Liebe Grüße

REINHARD
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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

dann musst Du das natürlich nur noch nachtragen, sonst war die bisherige Dokumentation für die Katz.

Allerdings löst das Dein Problem leider auch nicht :-(
Dein Ziel sollte sein, die Strecken in mehrere Boosterabschnitte aufzuteilen,
das wäre die sauberste Lösung.

Meint der
Harald
Daniel
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Re: Stromversorgung einer Grossanlage

Beitrag von Daniel »

Hallo Reinhard und Stammtischler,

es kommt weniger auf die Ampere des Boosters an, sondern vielmehr, dass an jeder Lokomotive möglichst die benötigte Leistung ankommt.
Dabei kommt es weniger auf den Strom, sondern vielmehr auf die Spannung an.
Stichwort Spannungsabfall.
Bevor Reinhard über die Unterteilung seiner Anlage in verschiedene Boosterbereiche nachdenkt, wäre es genauso effektiv, von einem Booster zu jedem Großverteilerpunkt eine eigene Leitung zu ziehen.
Oder einen Schritt weiter:
Auf meinem Layout habe ich mich für mehrere Booster entschieden. Genau aus dem gleichen Punkt, wie seit Jahrzehnten Stromversorgungen aufgebaut werden. Um den Spannungsverust gering zu halten, wird die Spannung möglichst hoch bei der Übertragung gewählt. Die Spannung für die Leistung der Lokomotiven wird über 230V über die Anlage verteilt und erst am Verbrauchsort über Transformatoren auf die ca. 20V reduziert.
Wenn Reinhard somit sein Layout nicht in verschiedene Kreise mit jeweils einem Booster verteilt, sondern die Fläche der Anlage in verschiedene Booster (z.B. Ost, Süd, West, Nord), hätte er die geringsten Probleme mit Spannungsabfall.
Das setzt natürlich aber voraus, dass es zu keinen Entgleisungen und Störungen kommt, die dann ein ganzes Viertel lahm legen.
Man muss sich entscheiden, ob die Züge überall die gleiche Spannung bekommen sollen oder ob das unabhängige Fahren auf mehreren Kreisen im Vordergrund steht.
Auf einer Anlage, die sich strikt an das Vorbild hält, wäre der erste Punkt der wichtigere, bei einer Ausstellungsanlage, auf der möglichst viele Züge fahren sollen, der zweite Punkt.

Nachtrag zu einer weiteren aufgekommenen Frage.
TC kann bis zu ca. 15 Zentralen ansteuern. Es wäre also kein Problem, die Anlage in mehrere Zentralenabschnitte einzuteilen. Jedoch sind Lokomotiven dann nur sehr bedingt von einer Zentrale zur nächsten zu bringen mittels Software. Man kann sich mit Tricks dabei helfen (Dummy-Loks, die in der anderen Zentrale gespeichert sind, als Kopie. Züge fahren dann jeweils als Doppeltraktion von echter und Dummy-Lok). Oder bei jedem Zentralen-Wechsel in TC das zugehörige Digitalsystem anpassen.
Nur was möchte man mit mehreren Zentralen erreichen? Dass der Betrieb zuverlässiger läuft. Besser wäre, eine zuverlässige Zentrale einzusetzen. Gut, es könnte sein, dass das DCC-Protokoll mit 20 und mehr gleichzeitig fahrenden Zügen an seine Reaktionsgrenzen kommt. Aber da gibt es probatere Mittel:
1. Fahrstufen auf 28 reduzieren
2. Rückholspeicher der Zentrale verkleinern (wieviele der zuletzt aktiven Loks werden immer wieder mit Fahrinfos versorgt; in der Z21 und mit Zimo kann man das einstellen).
Viele Grüße

Daniel
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StefanM
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von StefanM »

Darf ich nochmal zum Verständnis fragen: Der Reinhard Hase aktuell doch bereits vier getrennte Fahrbereiche, zwischen denen es keine Gleis Verbindungen gibt, oder?

Wo ist dann das Problem, statt eines Boosters für alle je einen Booster pro Teilanlage zu nehmen? Müssen die Teilstücke miteinander verbunden sein, weil der TC sonst ins schleudern kommt?

Stefan..
Alle Bilder auf einen Blick: meine Galerie. Und wer's gern bewegt mag, darf auf meinem Youtube-Kanal vorbeischauen.
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Reinhard
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Reinhard »

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich mir eine zweite Z 21 angeschafft. Ist noch nicht eingebaut.

Im Vorfeld hatte ich zahlreiche Pläne erstellt, wie die einzelnen Anschlüsse der Gleisbesetztmelder umzubauen sind wenn ich mit drei statt mit einem Booster fahren möchte.

Nun stellt sich mir die Gretchenfrage: Aufteilung der Boostrer lokal zusammenfassen (Empfehlung von Daniel) oder streckenbezogen. Die erste Variante hat den Charme, dass wesentlich weniger Verdrahtungsaufwand und damit auch Änderungsaufwand in TC zu erfolgen hat.

Was mir dabei durch den Kopf geht: wenn jede meiner 4 Strecken in 3 Boosterabschnitte aufgeteilt wird - wie ist das dann mit zweimotorigen Loks bei der Überfahrt von einem zum anderen Boosterabschnitt? Kann es da Probleme geben? Ich gehe davon aus, dass die entsprechenden Stellen sauber auf beiden Seiten des Gleises getrennt werden müssen (d.h. ohne Versatz).

Mittlerweile nenne ich übrigens einen Meßwagen mein Eigen. Und siehe da: die Stromversorgung auf der ganzen Anlage ist realativ stabil, fällt nirgendwo dramatisch ab.
Liebe Grüße

REINHARD
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Reinhard
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Reinhard »

Hat jemand damit Erfahrungswerte?
Liebe Grüße

REINHARD
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Harald
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Harald »

Hallo Reinhard,

was willst Du denn erreichen?
Fahren kannst Du ja jetzt schon.

Dein Problem ist doch, wenn einen Störung auftaucht, steht die Ganze Anlage!
Oder sehe ich das fasch?

Gruß
Harald
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FrankS
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von FrankS »

Mittlerweile nenne ich übrigens einen Meßwagen mein Eigen. Und siehe da: die Stromversorgung auf der ganzen Anlage ist realativ stabil, fällt nirgendwo dramatisch ab.
Hallo Reinhard
wie funktioniert denn Dein Messwagen? Hast Du eine Last an Deinem Spannungsmesser? Ich habe da auch schon experimentiert-bin aber noch nicht ganz zufrieden. Ich habe 2Stück 40W Halogenbirnen in Reihe als Last parallel zum Spannungsmesser und 4 Kugellagerachsen zur Stromabnahme. Leider ist die Schwankung des Übergangswiderstandes beim Rollen größer als die Übergangswiderstände der Schienenverbinder (wo ich ja eigentlich die Schwachstellen finden möchte)
Gruß Frank (s)
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Andreas
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Andreas »

Moin, ich rate mal und tippe auf diesen "Messwagen:"

https://www.piko-shop.de/de/artikel/g-m ... 35538.html

:digi
Gruß Andy :D

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Ralf
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Re: STROMVERSORGUNG GROSSANLAGE ZUR DISKUSSION

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

als Digitalprofi bin ich wohl der schlechteste Ratgeber. Aber als Lehrer kann ich ja mal meinen Senf dazugeben.

Daniel hat das in seinem guten Beitrag schon formuliert:
Man muss sich entscheiden, ob die Züge überall die gleiche Spannung bekommen sollen oder ob das unabhängige Fahren auf mehreren Kreisen im Vordergrund steht.
Auf einer Anlage, die sich strikt an das Vorbild hält, wäre der erste Punkt der wichtigere, bei einer Ausstellungsanlage, auf der möglichst viele Züge fahren sollen, der zweite Punkt.
Die Frage ist, was man eigentlich will. Ein Messwagen misst etwas, aber was misst der Wagen, vielleicht wirklich nur Mist? Trotzdem nur die Rückbesinnung: Wenn alles gut ist, genug Spannung anliegt, die Anlage wegen "fehlenden Stroms" nicht vom Netzt geht, warum etwas verändern? Und wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, was will man erreichen? Will man immer etwas fahren lassen, auch wenn es irgendwo eine Störung gibt, dann gibt man an jede große Fahrstraße eine eigene Versorgung. Das bedeutet unter Umständen Spannungsabfall, aber wenn auf der Fahrstraße nicht 27 Loks, sondern nur wenige unterwegs sind, dürfte das zu verkraften sein. Will man keinesfalls Spannungsabfall, also z.B. Loks, die irgendwo verhungern, dann teilt man in zusammenhängende Segmente auf, also wie Daniel beschrieben hat Nord, Süd, West, Ost etc. Das beste dürfte in diesem Falle sein, die Booster dort in der Richtung auch lokal aufzustellen, so wie das Frank gemacht hat.

Ich habe ja nun wirklich keine große Anlage, habe neben der 8A-Zimo-Zentrale noch einen 15-A-Heller-Booster. Letzteren habe ich noch nie bei mir auf der Anlage gebraucht. Stromkabel sind die Lösung. Der Knackpunkt sind bei mir die Lüsterklemmen, die alles verbinden. Aber so hat jeder sein eigenes Problem.

Viel Erfolg Reinhard.
Beste Grüße

Ralf
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