Lackierung von Fahrzeugen

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Rolf
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Lackierung von Fahrzeugen

Beitrag von Rolf »

Hallo :gsn:
auch eine meiner beiden Stainzen soll nun unters Messer!
Anbei der aktuelle Bauzustand.

Bild

Auch die angespritzten Leitungen am Kessel wurden entfernt.
Nun möchte ich diverse Anbauten aus Metall anbringen, Kesselleitungen, Speisepumpe usw.
Wie muss nun die Vorbehandlung zum Lackieren ausfallen???
Daß alles fettfrei sein muss ist schon klar. Die Kunststoffteile sollten zuvor angeschliffen werden. Was aber mit den Metallteilen? Vor dem Anbau grundieren? Das ganze Modell (Kunststoff und Metallteile) mit einer Grundierung behandeln :wie?

Nachdem ich nun schon etliche Stunden mit Spachteln und schleifen zugebracht habe, möchte ich jetzt nicht alles beim Lackieren versauen.

Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar :ch061 [/img]
Gruß
Rolf
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Peter
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Beitrag von Peter »

Hallo Rolf !
Schau mal, das nehme ich immer

----------------------------------------------------------------------------------


edit:

AIRBRUSH EMAIL BASIC 25ML von Revell
Artikel-Nr.: 226452 - LN bei Conrad
Zuletzt geändert von Peter am 03.01.2008 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Stephan
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nix nothing

Beitrag von Stephan »

Servus Rolf,

sieht ja schon super aus, deine Umbau Arbeit ! :ch151

Ich persönlich verwende außer den angesprochenen Email Lacken von R.
die nicht schlecht sind. Lacke von Elita www.elita.de Da gibt es eine rundum Versorgung von Grundierung
für Metalle, Holz, Kunstoff usw. bis Mattierungpulver für extra matte Lackierungen,einfach alles auch Puder zum altern.
Ich persönlich habe nur gute Erfahrungen gemacht mit dieser Marke. :ch009
Dieser Hersteller hat seinen Sitz in Großhabersdorf 17km westlich von Nürnberg, :ch017
da ist natürlich auch eine Besichtigung auf Anfrage möglich und auch sehr empfehlenswert.

Ich persönlich verwende für solche Art von Lackierungen
eine SATA minijet 3 HVLP mit einem 0,8 Düsensatz.
Mit einer Airbrushpistole geht mir das viel zu langsam. :ä

:bye
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche,
sondern das Feuer vor dem Erlöschen zu Bewahren.
Oliver
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Beitrag von Oliver »

Servus Rolf!
Ich lege Dir unbedingt eine Grundierung ALLER Teile ans Herz!
Nicht nur, dass der Lack dann besser hält - erst wenn Du die verspachtelten Teile grundiert hast, wirst Du eventuelle Unebenheiten, Spalten u.ä. wirklich sehen!
Dann hast Du noch die Chance dies auszubessern - wenn Du erst mal fertig lackiert hast und erst dann Fehler o.ä. siehst, ist der Frust groß!
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo miteinander,

Oliver schreibt:


ich lege Dir unbedingt eine Grundierung ALLER Teile ans Herz. :gd






Jawohl so ist es !

Eine Grundierung ist immer von Vorteil.
Wenn du Teile gespachtelt oder geklebt hast geht es ohne Grundierung überhaupt NICHT !!!


Wenn du eine Beschriftung auftragen möchtest, egal mit welchen
Decals, solltes Du auf jeden Fall vor dem Beschriften einen
hochglänzenden Klarlack verwenden und dann nach der Beschriftung
matten oder stumpfmatten Klarlack in mehreern dünnen Schichten auftragen.

MfG Stephan :lucke
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche,
sondern das Feuer vor dem Erlöschen zu Bewahren.
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Peter
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Beitrag von Peter »

Stephan hat geschrieben:...Beschriftung auftragen möchtest...hochglänzenden Klarlack verwenden .....
Genau ! http://forum.gartenbahn-stammtisch.de/v ... =4059#4059
Oliver
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Beitrag von Oliver »

Servus!
Wenn ich das noch hinzufügen darf: "net hudln"!
Durch Ungeduld habe ich mir schon so manche Arbeit versaut ...
Lackschichten lieber länger aushärten lassen - mehrere DÜNNE Schichte spritzen!
Die Sache mit dem Glanzlack habe ich auch erst durch eigene Erfahrung als super bewertet. Bislnag hat ja jeder Modellbahner durchswegs imemr von matten, allesnfalsl seidenmatten Oberflächen gesprochen. Also war ich auch bemüht derartige Lacke zu bekommen. Bei Beschriftungen hat dies aber den Nachteil, dass unter der klaren Trägerfolie durch die Mattierung (die Oberfläche ist dann ja eher rau) Lufteinschlüsse entstehen, die man beim besten Willen nicht weg bekommt und damit hat so eine Beschriftung immer ein leicht milchiges Aussehen.
Durch Zufall - ich habe die benötigte RAL-Farbe nur in hoch glänzend bekommen - konnte ich feststellen, dass dieser Effekt bei glänzenden Lacken nicht existiert - da wird die Trägerfolie der Beschriftung nahezu unsichtbar!
Glanzlacke haben aber wieder den Nachteil, dass man jeden Fingertapper gut sieht (deshalb auch eher länger aushärten lassen!).
Mit einer Versiegelung mit matten Klarlack (z.B. Zaponlack) kann man nicht nur den Glanz brechen, sondern auch eventuelle Fingertapper verschwinden lassen ;-)

Ich sprühe übrigens einfach Autolacke aus der Dose ....
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Rolf
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Lackieren

Beitrag von Rolf »

Vielen Dank für eure, für mich, wertvollen Hinweise.
Einen Luftpinsel kann ich nicht mein eigen nennen, daher werde ich auch auf Sprühdosen zurückgreifen.
Bei entsprechenden Baufortschritt werde ich mal wieder ein Bildchen einstellen. Aber bei dem Tempo dauert das sicherlich noch eine Weile.
Gruß
Rolf
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