LGB Alco zerlegen

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Ralf
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LGB Alco zerlegen

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

ich habe ja nun schon eine Menge Loks zerlegt, möchte an der Alco, die ich gebraucht
und ohne Beschreibung oder Zeichnung erworben habe, eigentlich nur an die Hauptplatine heran.
Ich habe gesehen, dass von oben die Dachpartie mit den Lüfternachbildungen
getrennt ist vom eigentlichen Korpus des Motorraumes.

Meine Frage:
Muss ich von unten die Schrauben des Aufbaus lösen und alles abnehmen oder wie geht das
elegant? Wo sitzt eigentlich die Platine?
Beste Grüße

Ralf
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

also bei den LGB-Loks ist das ja nun wirklich einfach gegenüber den US-Spielzeugen.
Den Korpus habe ich recht einfach abbekommen.

Jetzt liegt folgende Verdrahtung vor mir:

Von beiden Drehgestellen kommt grün-weiß-braun.
Vom hinteren kommt zusätzlich noch grün-gelb-weiß.

Was hat das zu bedeuten?
Beste Grüße

Ralf
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Also meine Erfahrung ist: Es geht nicht "elegant".

Ich habe die Antriebseinheiten abgebaut und von unten dann alle sichtbaren Schrauben gelöst. Wenn Du an die Lampen ran willst (ist ja wahrscheinlich), dann musst auch das komplette Geländer ringsum abmachen, da das Geländer sehr fest eingehängt ist und man das Führerhaus sonst nicht abheben kann.

Wenn Du nur an die Hauptplatine willst, kannst den hinteren Teil des Gehäuses abnehmen (Schrauben von unten lösen) und brauchst das Geländer nicht abbauen.

Mit dem Geländer aufpassen. Die einzelnen Pfosten sind sehr fest mit der Lokplattform verbunden. Mir ist es nicht passiert, aber ich glaube, dass man da leicht mal die Geländerstange dabei verbiegen kann (beim Ausbauen der Pfosten).

Hier gibts übrigens die Explosionszeichnung der letzten WP&Y Alco:

http://produkte.lgb.de/medien.nsf/medie ... 5552-1.pdf

Vielleicht hilft Dir das auch weiter?

Wenn Du weitere Fragen hast... her damit, wenn ich helfen kann helf ich (ich schau auch immer wieder mal rein, weil ich heut Nachmittag sowieso am Rechner sitze (daheim)).
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Viele Grüße
Matthias
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Holla... warst ja schnell.

Also der Zweite Stecker ist für die Steuerung des Sound über die Schaltmagnete (Hupe/ Glocke).
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Viele Grüße
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

also die Lok, die ich in Händen halte, hat definitiv nur drei Kabel:

Zweimal grün-weiß-braun
Einmal grün-gelb-weiß.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass grün-weiß-braun die wichtigen Kabel sind.
Muss ich vielleicht damit rechnen, dass innerhalb des Antriebsblockes noch Querverbindungen sind?
Normal gehe ich ja auch von vier Verbindungen aus: Zwei für Strom, zwei für den Motor.
Beste Grüße

Ralf
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Peter
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Beitrag von Peter »

Ralf hat geschrieben:....Von beiden Drehgestellen kommt grün-weiß-braun. Vom hinteren kommt zusätzlich noch grün-gelb-weiß.....
Drehgestell:
Dem üblichen LGB Schema folgend ist braun und weiß die Gleisspannung.
Nachdem Du nur 3 Adern hast und gelb fehlt,
ist das wirklich eine "alte" Lok und es wird etwas aufwändiger (da Du ja 2x Gleis und 2x Motor brauchst) denn Du mußt an
die Kontakte im Drehgestell selbst ran......

Zusatzkabel:
Das ist die Soundauslösung. Da ist im hinteren Drehgestell ein doppelter Reedkontakt für Glocke und Horn mit gemeinsamer
Masseleitung....
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Yop. So hatte ich das auch gemeint bzw. nicht gecheckt, dass es Dir um die Motorkabel geht. Seh das wie Peter. Du musst in die Getriebekästen rein und bisl umverdrahten (so wie Peter sagt dann mit 4 Kabeln: Schiene links/ rechts an den Decoder und zwei kabel vom Decoder zum Motor... und das natürlich für beide Drehgestelle).

Wie fandest Du den Sound?
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Viele Grüße
Matthias
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Peter
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Beitrag von Peter »

Da lief jetzt Frage und Antwort parallel.....
Ja, im Getriebeblock ist eine Gleisverbindung direkt auf den Motor geschaltet. Das muß getrennt und mit einen
separatem Kabel (gelb) herausgezogen werden.
Öffne den Getriebekasten und Du wirst sehen, das an einer Motorlötfahne die Drahtbrücke von der Gleiseinspeisung
anliegt.
Wie auch Matthias schon anmerkte, ist das zweite Kabel am hinteren Drehgestell die Soundauslösung.
Welches der 3 Adern die gemeinsame Masse ist weiß ich jetzt nicht. Aber das Kabel kann eigentlich ganz entfallen,
da Du die Soundauslösung bestimmt über die Funktionstasten Deiner Funksteuerung betätigen willst/wirst.
Soll heißen, Du mußt die Kabel von der Platine in der Lok auf die jeweiligen Funktionen Deiner
Elektronik legen....
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

also das wird heute wohl doch nichts mit dem schnellen Umbau. Schade, wenn die vier Anschlüsse
dagewesen wären, hätte das so schön geklappt.

Ich will ja nun nicht digitalisieren, sondern nur auf TRAIN-CONTROL umbauen,
ohne Funktionstasten.
Die Lok ist derzeit so eingestellt, dass sie bei wenigen Volt Licht bringt,
bei etwa 9 Volt Sound und kurz darauf fährt sie los.
Das heißt, ich hätte einfach den Ausgang vom TRAIN-CONTROL-Decoder
als
Hauptstromversorgung der Lok verwendet und dann quasi den gleichen Effekt gehabt.
Na ja, heute Abend habe ich keine Zeit. Da muss ich morgen mit größerer Arbeit ran.

Danke schon mal vorab für die Hilfe.
Beste Grüße

Ralf
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Peter
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Beitrag von Peter »

Ralf hat geschrieben:...Ich will ja nun nicht digitalisieren, sondern nur auf TRAIN-CONTROL umbauen, ohne Funktionstasten...
Das mit Traincontrol war schon klar ! Dass das Ding keine Funktionstasten hat, bzw. Du die nicht nutzen
willst wußte ich nicht. Dann mußt Du natürlich das Zusatzkabel am hinteren Antriebsgestell belassen.
Hupe/Horn und Glocke werden dann eben konventionell über einen Gleismagnet geschaltet....
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

da habe ich mir noch gar keine Gedanken über die Sounds gemacht.

Mal eine dumme Frage: Was geschieht denn eigentlich, wenn mit Magneten
ein Sound ausgelöst wird. Oder anders: Wenn ich die Kabel wei-gelb-grün habe,
wo muss denn dann Strom fließen für die Auslösung eines Sounds?

Ich frage deshalb, weil ich zwei Funktionen schalten könnte.
Beste Grüße

Ralf
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Es muss kein Strom fliessen (nicht in diesem Sinne, dass Du irgendwo Spannung extern drauf schalten musst). Es reicht aus, wenn zwei der drei Kabel "kurz geschlossen" werden. In dem Getriebekasten können nur zwei Magnetschalter versteckt sein, die drei Kabel bestehen dann einmal aus Masse und zweimal Signal.

So wie Du es erklärt hast, wirst Du weiter Originalsound nutzen können. Der Dieselsound ist an die Motorspannung gekoppelt, welche in Deinem Fall (TrainControl) offensichtlich tatsächlich erhöht wird (anders als bei Digitaldecodern, bei denen die Frequenz verändert wird, die Spannung als solche aber nicht -> dieselt dann immer mit gleicher Geschwindigkeit). Bei normaler Digitalisierung geht das schlecht oder gar nicht. Ich habe meine 2156S noch nicht digitalisiert...

Ach ja eins noch: Du hast geschrieben, dass Du eine 2156SI hast. Das "I" ist nur die Nummerierung der Drehgestelle ("I" = "1" und bezeichnet immer das vordere Drehgestell einer Doppel-Drehgestell-Lok, "II" = "2" bezeichnet das hintere). Ist nur dafür gedacht, dass man die nicht verwechselt, wenn man mal was auseinander baut oder eines nachbestellen muss o.ä....
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Viele Grüße
Matthias
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

also wie ist das dann mit einer Soundansteuerung, bei der es genügt, die Verbindung zweier
Stränge herzustellen, um den Kontakt auszulösen:

Wie mache ich das dann bei einem Decoder, der den Sound ansteuern soll?
Beste Grüße

Ralf
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Peter
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Beitrag von Peter »

Dann ersetzen 2 Relaise - die an den gewünschten Funktionsausgängen am Dekoder hängen - die Reedkontakte im
Drehgestell.

Mit Reedkontakt:
Bild

Mit Relaise (F1 und F2 ist als Beispiel zu sehen):
Bild
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Coole gifs! :dup3
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Viele Grüße
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

ja das ist ja Waaahnsinn, was ihr mir da an Hilfen gebt.
Nachdem ich jetzt schon den ganzen Tag an der Lok herumbastle,
lasse ich das mit
den Relaise erstmal. Vielleicht mache ich das später, jetzt muss ich erstmal
sehen, dass das so klappt.

Aber eine andere Frage: Bei mir geht keine Führerstandsbeleuchtung. Eventuell ist ja gar keine verbaut. Auf jeden Fall sehe ich von außen
keine Birne im Führerstand, den ich allerdings noch nicht abgebaut habe, weil ich
damit alle Geländer abmontieren müsste.

Wo ist denn bitteschön normalerweise die Glühbirne bei diesem Modell untergebracht?

PS: Bitte nicht antworten "An der Decke". :apl
Beste Grüße

Ralf
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

also jetzt komme ich vom ersten Test: Schöner Mist. Es funktioniert nicht.

Folgendes Problem: Der TRAIN-CONTROL Decoder regelt den Ausgang (Gleichstrom) stufig
nach oben, so dass dann der angeschlossene Motor immer schneller wird.
Jetzt dachte ich, dass ich die ganze Platine an den Ausgang hänge.
Das funktioniert nícht. Es liegt dann schon bei erster Fahrstufe einheitlich volle Spannung an.
Das Eigenartige: Wenn überhaupt nichts (also auch kein Motor) dranhängt,
ist das gleiche Phänomen festzustellen.
Nur wenn ein Motor am Ausgang hängt, regelt er schön langsam hoch.

Wie ist das zu verstehen?
Beste Grüße

Ralf
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hm. Ich verstehe ehrlich gesagt Deine Frage nicht.

So wie Du es vorher mal erklärt hast wäre ich auch der Meinung gewesen, dass Du die ganze Platine anschliessen kannst und dann läuft alles?

Mir fällt jetzt nur ein "Ding" ein, was Du ggf. falsch gemacht haben könntest/ was ggf. nicht so funzt wie man denken könnte.

Du musst die Platine an den Steuerausgang der Train Control anhängen -> OK
Parallel daran (am Steuerausgang) sollten dann aber auch die Motoren hängen -> das könnte bei Dir anders aussehen.

Es sollte anders nicht funktionieren, weil Die Motoren keinen Strom mehr bekommen. Den hast Du ja umgeleitet an die Traincontrol (modifikation wie Peter geschrieben hat im Getriebekasten). Und diese speist wahrscheinlich nur die Platine, welche ja eigentlich nur Sound und Licht macht...? Im Original ist es ja auch so, dass aus den Drehgestellen dann nur noch der Strom an die Platine geht für Licht und Sound. Ist nicht so, dass die Platine die Motoren steuert (falls dies Dein Gedankengang gewesen sein sollte). Die einzelnen Getriebeblöcke fahren (im Originalzustand) vollkommen ohne die Platine.

Vielleicht erklärst aber auch nochmal genauer, was Du meinst. Mir kommt Dein Posting einfach nicht klar rüber (habs dreimal gelesen, ist IMO schon missverständlich vormuliert).

Übrigens: Eine Führerstandsbeleuchtung im klassischen Sinne hat die Alco nicht. Die Kabine wird nur diffus mit dem Licht ausgeleuchtet, welches per Lichtleiter auch die Signalling Lights und die Loknummernschilder oben am Dach erleuchtet. Wenn die Loknummernschilder an sind, dann kannst Du nicht "mehr" Licht in die Führerstandskabine bringen (es sei denn, Du baust selber was ein).
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Viele Grüße
Matthias
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Matthias,

also zu deinen Ausführungen bezüglich der Motorblöcke:

Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass die Motoren von der Platine gesteuert werden.
Das ergibt sich für mich aus folgendem Schluss: Liegt (Gleich-)Strom an, schaltet zunächst
das Licht an, ab 9 Volt kommt Sound dazu, kurz darauf fährt die Lok langsam los.
Wenn ich die Motoren abklemme und getrennt mit Strom versorge, laufen sie schon
bei geringer Spannung. Das lässt mich auf eine Verzögerung, verursacht durch die
Platine, schließen. Im Motorblock scheint keine weitere Elektronik zu sein.

Auf die Führerstandsbeleuchtung komme ich deswegen, weil ich unlängst in irgend
einem Forenbeitrag drei rot-weiße, canadische? Loks (Dash, SD45 und LGB-Alco)
beleuchtet nebeneinander sah und es den Anschein hatte, dass dort eine Führerstandsbeleuchtung
eingebaut war. Aber das war wohl mit moderner Digitalkamera aufgenommen,
da kann man ja mit einem Hauch von Licht ein wahres Feuerwerk darstellen.

Zum Fortschritt meiner Bemühungen:
Ich habe jetzt folgenden Stand: Sound geht, aber er variiert nicht, will heißen:
Er brummt immer mit gleichem "Tempo".
Die Motoren musste ich parallel zum Ausgang des Decoders anschließen, damit sie
funktionieren. Die Beleuchtung läuft so, wie sie normalerweise von der Platine
geschaltet wird. Allerdings sieht man an den Glühbirnen eine Art Flackern.
Unter Umständen ist ja das Ausgangssignal des Decoders doch kein Gleichstrom,
sondern irgend ein "getakteter" Strom.

So, jetzt richte ich mich her und mache wieder weiter.

Mannomann, das kann kein Mensch bezahlen, wenn man so einen Umbau in seiner
Gesamtheit betrachtet. Allein die Zeit, die da draufgeht.
Beste Grüße

Ralf
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Ja, ich weiss, da steckt viel Arbeit drin. Ich brauch pro Lok meistens nen ganzen Tag. Dabei zerlege ich die dann komplett und mache alle Einzelteile gleich sauber...

Dann ist der Decoder aber noch nicht eingestellt... das dauert dann auch noch mal 2 Stunden, bis die dann so anläuft und abbremst, wie ich mir das vorstelle.

So Ralf, etwas hast Du mich jetzt verwirrt. Du hast weiter oben mal geschrieben/ gesagt, dass der Ausgang des TrainControl Decoders Dir Gleichspannung liefert und dieses entsprechend hoch regelt (je nach Fahrstufe). So hatte ich das ursprünglich verstanden.

Was Du beschreibst, nämlich dass die Lok immer mit dem selben Ton "dahin-dieselt" scheint mir aber eine andere Ansteuerung des Motors anzudeuten, nämlich eine mit Wechselspannung und eben Frequenzverschiebung (so habe ich das vom Prinzip her mal geglaubt verstanden zu haben mit der Wechselspannungsansteuerung von Digitaldecodern... vielleicht kann ja zu dem Thema jemand anders noch was sagen, der das sicher weiss).

Das ist dann so wie mit meiner ÖBB Diesel bzw. wie mit meiner Santa Fe 2156S Alco: Die dieseln unter Digitalbetrieb auch immer gleich vor sich hin (eben weil die maximale Spannung "immer" anliegt). Sollte der TrainControl das genau so machen sehe ich da keinen einfachen Weg, wie Du den Originalsound damit zusammen betreiben kannst.

Du hast übrigens Recht (glaub ich): Die 2156S hat oben unter dem Zusatzdeckel ja ein Drehpoti, ich glaub da kann man auch die Anfahrverzögerung einstellen... (oder lieg ich falsch?). Somit sollte die Platine die Motoren steuern. Das war glaub ich dazu gedacht, wenn man analog ne Mehrfachtraktion machen will, dass die Loks so eingestellt werden, dass sie gleichzeitig los fahren. Die letzten Infos mit Vorbehalt! Ich kann mich da auch täuschen!

Sollte das zutreffen kann es schon sein, dass eben das gesamtsystem nicht funktioniert, weil Du die platine mit Wechselstrom versorgst (durch den TrainControl)...?
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Viele Grüße
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Beitrag von Matthias »

Ah ja, das Bild mit der Alco und den anderen Aristo/USA Trains Monstern von der CP hab ich auch gesehen und inzwischen gespeichert.

Das Licht was Du auf dem Foto gesehen hast sind die beiden Stirnlampen, die sind auch ordentlich hell. Sie beleuchten aber nicht die Loknummerntafeln und auch nicht die Signaling Lights, das macht ne separate Beleuchtung, die auch das Führerhaus (sehr minimal, zugegeben!) ausleuchtet...

Die Stirnlampen sollten aber schon leuchten...
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Beitrag von Matthias »

Hm... hab das mit der digitalen Ansteuerung (so wie ich das verstanden habe mal in ein "kleines gif" gepackt.

Bild

Bei Ansteuerung mit Wechselspannung liegt immer die volle Spannung an, jedoch nur für kurze Zeit als Impuls. Je nachdem wie häufig die Impulse kommen, um so mehr erhöht sich die "effektive" Spannung U und um so schneller fährt die Lok. Deswegen kann man auch die Ansteuerungsfrequenzen der Motoren in den Digitaldecodern verändern um diese den Motoren anzupassen und bessere Laufeigenschaften zu erzielen.

Dadurch, dass die analoge Elektronik wohl auch einige Kondensatoren hat, registriert sie nur immer die volle Spannung von z.B. 22V, jedoch nicht, dass diese Spannung Pulsweise kommt und wieder geht. Ich nehme an, dass die Kondensatoren die Fehlzeiten ausgleichen. Darum dieselts wohl auch immer weiter auf der selben Stufe.

Das ist auch der eigentliche Grund, warum LGB Radsensoren bei den neueren Soundelektroniken anbringt um die Geschwindigkeit des Dampstosses oder auch des Dieselns zu ermitteln. Da ist es dann egal, mit welcher Spannung der Decoder versorgt wird (AC/DC), der Sound kommt abhängig von der Radumdrehung. Zu der Zeit der 2156S gabs das aber noch nicht...
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

das Werk ist vollbracht.

Ich will mal gar nicht alle Schritte aufzählen, aber das Ergebnis kann sich einigermaßen
sehen lassen: Normale, fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, zusätzliche Führerstandsbeleuchtung,
Diesel-Sound, der sogar ein wenig moduliert, zumindest in den untersten Fahrstufen,
Sound bei kleinster Fahrstúfe mit stehender Lok, erst danach geht es los, was will man noch?
Mehr war zur Bauzeit der Lok auch nicht drin.

Auch die TRAIN-CONTROL-Steuerung funktioniert einigermaßen.
Zumindest passiert das Problem mit dem unkontrollierten Wegsausen (wie beim
RCD) nicht mehr. Was immer noch enttäuschend ist, das ist die Reichweite.
Da muss ich noch ein wenig mit der Verlegung der Antenne spielen.

Fazit: Stellt euch schon mal darauf ein, dass ich beim nächsten Fahrtag mit meiner
LGB-Alco auftauchte. Die kommt dann rauf auf die Schiene, und wenn ihr Strom habt,
geht es auch gleich los. Ob ich sie dann mit der Fernbedienung wieder einfangen kann,
das wird man dann sehen. :hey
Beste Grüße

Ralf
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Re: LGB Alco zerlegen

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

ich bin bei einer weiteren LGB Alco, die ich digitalisieren möchte. Nach Abbau des Führerhauses stelle ich fest, dass dort eine Platine für die Beleuchtung verbaut ist. Dort sind vier Drähte angeschlossen. Durch Probieren konnte ich feststellen: Ein Anschluss ist für die Frotbeleuchtung, ein Anschluss ist für die Beleuchtung der Nummernschilder mit Führerstandsbeleuchtung. Einer dieser Drähte (grün) scheint aber ohne Funktion, was ja eigentlich nicht sein kann. Wer kann helfen: Zwei verschiedene Beleuchtungen kann ich entdecken, aber wofür ist der dritte Anschluss?
Beste Grüße

Ralf
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Re: LGB Alco zerlegen

Beitrag von Peter »

......könnte für die Blinkleuchte auf dem Dach sein.....
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