LGB Alcos - Frage zur Blink- LED auf dem Dach

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Matthias
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LGB Alcos - Frage zur Blink- LED auf dem Dach

Beitrag von Matthias »

Eine Frage an alle die ne LGB Alco schonmal analog betrieben haben:

Was ist eigentlich mit der Blink LED aufm Dach. Ich habe irgendwo gelesen (weiss nicht mehr wo), dass dieses nur leuchten soll, wenn die Lok rückwärts fährt (also ein Warnleuchten scheinbar).

Ich habe zwar eine analoge 2156S hier herumstehen, wenn ich die aber auf der Digitalisierten Bahn fahren lasse, dann leuchten (logisch) alle Lampen inkl. Dachleuchte und ebenso logisch egal welche Richtung.

Ich möchte das nur vor der Digitalisierung wissen.

Bzw. ist interessant, wie Ihr das digitalisiert habt. Ich plane die Digitalisierung mit einem Zimo 690 (wenn dann mal der Dieselsound kommt irgendwann, soll ja angeblich "in wenigen Wochen" fertig sein -> ich warte schon seeeeehr sehnsüchtig darauf!).
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Viele Grüße
Matthias
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Peter
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Beitrag von Peter »

Hey Matthias....

Also bei meinen Alcos blinkt nix mehr..... Die LED wurde mit entsprechendem Vorwiderstand an die
rückwärtige Beleuchtung gehängt, welche wiederum am "hinteren Lichtausgang" des Dekoders angeschlossen ist.
= Dauerrot bei Rückwärtsfahrt.
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Danke für Deine Antwort, Peter!

Ist dauerrot vorbildgetreu? Oder müsste es doch blinken (= hat Dir persönlich das Blinken nicht gefallen)?
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Viele Grüße
Matthias
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Peter
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Beitrag von Peter »

Matthias hat geschrieben:...hat Dir persönlich das Blinken nicht gefallen...
Nö, nur waren die originalen LEDs bei den gebraucht erstandenen Alcos defekt und ich hatte hier einen Berg normaler roter...
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Danke... dann weiss ich Bescheid. Werd ich dann so machen wie Du (mit Widerstand anschliessen. Hast Du mit dem Widerstand nen Spannungsabfall erzeugt (parallel zur LED) oder hast Du das LED und den Widerstand in Reihe geschaltet? Welchen Widerstand hast Du genommen?
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Peter
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Beitrag von Peter »

Matthias....

Guckst Du hier: http://www.gartenbahn.doku4you.de/phpBB ... .php?t=476

Gruß

Peter
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

oki... sorry, jetzt wo ich den fred seh, fällts mir wieder ein, dass ich den schonmal zu Gesicht bekommen habe. Hatte ich vergessen...
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Also ich mach jetz nicht nen neuen thread auf, ich frag einfach hier. Es geht wieder um die Beleuchtung, diesmal aber nicht Alco sondern F7.

Ich spiele mit dem Gedanken mir zwei weitere F7 zu kaufen (für ein A-A Gespann). Bei meiner Santa Fe F7 Warbonnet sind an der Stirnseite auch zwei LED. Diese leuchten einfach immer.

Dazu meine Frage: Ist das realistisch, dass die immer leuchten? Sind das sone Art Begrenzungsleuchten oder wie muss man die verstehen? Ich hab mir Bilder von originalen F7 angesehen und die haben diese Lampen an der selben Stelle. Weiss jemand, ob es sich um reine Begrenzungsleuchten handelt, oder ob diese eher Signallampen sind (vielleicht über- kreuz- blinken bei langsamer Fahrt oder bei Rückwärtsfahrt oder bei Rückwärtsfahrt aus und nur vorwärts an... keine Ahnung was es noch alles geben könnte....?).

Ich hab auch vor meine ATSF F7A Warbonnet noch nachträglich von den LGB Decodern zu befreien (die Fahrcharakteristik gefällt mir nicht) und dafür nen Zimo Sounddecoder einzusetzen. Da möchte ich den Anschluss der Beleuchtung so gut wie nur möglich machen.

Also wenn einer was weiss oder ne Ahnung hat, woher ich die Infos bekommen kann wäre ich sehr dankbar...
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Peter
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Das sind Classification Lights

Beitrag von Peter »

Matthias hat geschrieben:....Bei meiner Santa Fe F7 Warbonnet sind an der Stirnseite auch zwei LED. ....Sind das sone Art Begrenzungsleuchten oder wie muss man die verstehen...
Das sind Classification Lights. Die findest Du auf Deiner Alco auch wieder - über den Führerstandsfenstern.
Je nach Bahnlinie können die farblich unterschiedlich sein....
Railroad Glossary hat geschrieben:...Classification lights.......Lights on the front of the locomotive that indicate the type of train.
White lights show that the train is an extra, and green indicates that another section of the train is following.
Mehr auch unter http://www.sourwy.railfan.net/class.htm
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Aaah, Peter, Du hast ja geantwortet... habs übersehen. Danke.

Ich hätte jetzt selbst etwas gestöbert, aber ich finde keinen Hinweis, wie das bei der ATSF geregelt wurde. Für mich wäre auch noch die PRR und die NH interessant. Ich finde nichts passendes zu "classification light" oder "signalling light"/ "signal light" mit den entsprechenden Linien.

Dein Hinweis auf die Verfahrensweise der SR ist mir nicht richtig klar bzw. was dort geschrieben steht, ist mir nicht ganz klar...? Was meinen die mit "has a following section"? Fährt in einigem Abstand dann nochmal ein kompletter Zug hinterher, oder bezeichnet das einen Teilbereich des aktuellen Zuges?

Schade, dass man da selbst im www nichts richtig ausführliches dazu findet. Diese Info wird wohl bald vollkommen verloren gegangen sein...

Trotzdem Danke erst mal, Peter. Ich habe zumindest den Eindruck, dass es falsch wäre, sie irgendwie flashen zu lassen. Ich lasse dann einfach die Leuchten drin, die drin sind und auch die Farbe so wie sie ist. Werde die dann auf Dauerbetrieb stellen, zusammen mit der Lokbeleuchtung. Denn ich glaube richtig verstanden zu haben, dass das Signalling nur Nachts gemacht wurde (naja, tagsüber sieht man wohl auch so, womit man es zu tun hat...).
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Matthias
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

So nun ist meine 2156S auch digitalisiert. Und ich Schlaumeier habe etwas übersehen, was mit der Blink-LED auf dem Dach zu tun hat: Die Funktionsausgänge werden mit PWM Methode angesteuert (also gepulst). Es handelt sich wohl nicht um direkte Gleichspannung, weswegen die LED auch nicht blinken kann.

Aber es ist nun auch kein sehr großes Problem, weil man ja ganz problemlos einen Effekt auf diese LED legen kann, sodass diese dann bei Rückwärtsfahrt eben doch blinkt.

Hier möchte ich nochmal von der Digitalisierung erzählen. Ich habe bereits bei meiner Dash9 die Beleuchtung im Führerhaus geändert. Diese ist nun separat von der Loknummernbeleuchtung, sodass das Führerhaus nicht mehr beleuchtet sein muss, wenn die Loknummern/ das Licht eingeschaltet ist.

Um das zu erreichen habe ich das Führerhaus von seiner "Verglasung" befreit. Ich habe sie abgeklebt und die Oberseite mit matt-schwarz lackiert, sodass das Licht nicht mehr in die Kabine dringt. Ich habe eine neue Platine gebaut (Streifenlochraster), welche vorne wieder die LEDs aufnehmen kann (in die Fassungen steckbar, welche von der Originalplatine entnommen wurden). Die neue Platine hat eine LED für die Loknummernbeleuchtung und eine weitere für die Innenraumausleuchtung (Osram sunny white):
https://forum.gartenbahn-stammtisch.de/al ... pic_id=982

Hier ist das Ganze eingebaut:
https://forum.gartenbahn-stammtisch.de/al ... pic_id=983

Der Rest der Digitalisierung ist nicht besonders spannend gewesen. Ich habe auch die rückwärtigen Loknummernschilder jetzt mit einer LED ausgeleuchtet und die Rückfahrscheinwerfer sind jetzt auch LEDs. Also keine Glimmlampen mehr an Bord. Die LEDs sind heller als die normalen Glimmlampen. Ich habe für das Licht (ausgenommen die Führerstandsbeleuchtung und Loknummernschildausleuchtung) die billigsten LEDs genommen, die ich bekommen konnte. Sie haben ebenso einen Blaustich wie auch die LEDs der Dash, leuchten aber nicht so hell wie diese. Dennoch deutlich heller als die "Funzeln" in der Originalversion. Ich bin sehr zufrieden mit dem Umbau. Allerdings muss ich die Lok bei Gelegenheit noch besser einstellen. Derzeit läuft der Decoder auf Defaulteinstellungen.

Dieser Umbau ging viel schneller als die Dash umzubauen. Für die Dash habe ich mehr als 2 Tage benötigt (ich schätze etwa 20 Stunden). Die Alco habe ich auch in 2 Tagen gemacht, dafür aber nur etwa 10 Stunden benötigt.

Ich habe noch meine zweite Alco zum Umrüsten. Diese ist zwar schon mit einem MX69 digitalisiert, aber der LED-Komplettumbau sowie die separate Führerstand/ Loknummernausleuchtung ist da noch nicht gemacht. Wenn die fertig ist, kann ich dann endlich mal in Doppeltraktion fahren :D
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Matthias
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Matthias,
Für die Dash habe ich mehr als 2 Tage benötigt (ich schätze etwa 20 Stunden). Die Alco habe ich auch in 2 Tagen gemacht, dafür aber nur etwa 10 Stunden benötigt.
Das ist doch der reine Wahnsinn!
Es bestätigt natürlich voll und ganz meine Erfahrung.
Ich komme aber dennoch nicht darüber hinweg, dass dies der falsche Weg ist.
Es muss endlich eine einheitliche Schnittstelle her!
Beste Grüße

Ralf
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Hm. Ja einerseits gebe ich Dir schon Recht. Andererseits würde eine gemeinsame Schnittstelle auch weniger Flexibilität bedeuten. Naja, wem die Schnittstelle dann nicht passt, der könnte natürlich immer noch darum herum seine eigene Verkabelung machen, von daher wäre eine gemeinsame Schnittstelle schon wünschenswert.

Aber ich denke nicht, dass eine große Chance besteht, dass sich dahingehend etwas tut. Die Leute, die das durchführen müssten, müssten auf einem kleinen Markt, auf dem sie sonst messerscharf konkurieren zumindest in diesem Punkt kooperieren. Und wer sollte dann bestimmen, wie die Schnittstelle auszusehen hat? So etwas würde die Loks auch wieder verteuern in der Produktion... also insgesamt denke ich wird es so bleiben wie es ist.

Zu den Umbauzeiten: Ich hätte mir überall wohl auch ungefähr 3 Stunden sparen können, wenn ich nicht die Trennung der Loknummernbeleuchtung von der Innenraumbeleuchtung gewollt hätte.

Trotzdem ist es dann immer noch sehr viel Zeit, die man da benötigt. Dabei sind noch nicht einmal die Fahrten zum 13km entfernten Conrad mit eingerechnet, wo ich an den 4 Tagen 4mal gewesen bin (immer wieder mal was vergessen). Gottseidank fällt diese Arbeit nur einmal an. Wenn man sich shops ansieht, die das Digitalisieren von Problemkindern wie der Dash9 übernehmen (z.B. RD), dann wird immer etwa 100 Euro verlangt. Eigentlich ein guter Preis. Nur das Geld investiere ich lieber anders (muss aber jeder für sich selbst entscheiden).
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Viele Grüße
Matthias
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