Baubericht EMMA

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Baubericht EMMA

Beitrag von Gastbeitrag »

Hallo,

nachdem ich mich mit ein paar Worten vorgestellt habe, möchte ich auch meine neue Liebe - neben meiner Frau! - vorstellen.

EMMA 2010 aus dem Hause REGNER!

Die Vorstellung meiner EMMA hat vor allem auch die Absicht, Neulingen, Anfängern und Schwankenden die Angst oder Hemmschwelle zu nehmen, mit diesem schönen Hobby zu beginnen.

Wie ich zu ihr kam, habe ich in meiner Vorstellung beschrieben. Bestellung also 1 1/2 Wochen vor Ostern 2011.
Bin dazu extra nach Aurach gefahren und habe meine damals "letzten Fragen" mit Herrn Regner besprochen.
Als Highlight drückte er mir damals die Fernsteuerung seiner EMMA in die Hand und ich fuhr das erste Mal eine Echtdampf-Dampflok!
Wenn ich bis dahin nicht schon die feste Kaufabsicht gehabt hätte, so hätt ich sie danach gehabt!
Also Bestellung ausgelöst und einen laaaangen Kurzurlaub von einer Woche gemacht. Lang deshalb, da ja die Wartezeit auf EMMA zu überbrücken war.
Aber die Zylinder für die Lok waren gerade nicht vorrätig. Nach Ostern sei alles beisammen Dienstag nach Ostern angerufen - aber der Lieferant der Zylinder war langsamer als gedacht.
Egal - Donnerstag konnte ich den eher unscheinbaren, für meine Begriffe kleinen Pappkarton abholen.
Jedes China-Produkt hat eine buntere Aufmachung - aber man kann auch sagen das dieses Understatement den wahren Inhalt unterstreicht.
Nach Öffnung des Kartondeckel sah man auch nicht viel. Alles liebevoll in dünnes Papier eingeschlagen, Kleinteile als Baugruppen in Folietüten verpackt. So kam alles sicher an, war so sortiert, daß man beim Bau den Überblick bewahrt.

Damit ich auch beim Schreiben hier den Durchblick bewahre, werde ich mich an Hamd meiner Bilder durchhangeln.
So wird es sicherlich kurzweiliger.

Der erste Abend sollte eigentlich "nur" ein Check der glieferten Teile werden. Aber wie es so ist, man fängt halt an.
Herr Regner hatte ja gesagt, man müsse nur montieren, eventuell hier und da ein Feilenstrich und es geht.
Aber manch ein Ingenieur hätte das nicht hinbekommen, aber die denken vielleicht zu kompliziert. Nichts drauf gesagt, bin ja so n Inschenör, dem nix zu schwör!!!!
Jedenfalls war am ersten Abend die Zylindergruppe fertig.
Einen Abend später sah es dann so aus:
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Verwundert war ich, daß die Achsen einfach so im Rahmen stecken. Ohne separate Lagerung. Selbst im einfachsten RC-Car - bisherige Modellbautätigkeit - gab es da Gleitlager.
Aber ja, bei einem Einstiegsmodell muß man Abstriche machen und andererseits kann man ja nachbessern, wenn es Not tut.

Im folgenden Bild kommt der Kessel auf das Fahrwerk. In der Rauchkammer, hier noch ohne Rauchkammertür, sieht man das - ich nenne es hier mal Naßdampfrohr welches einen Abzweig zum Öler hat.
Die Daran angeschlossene Überhitzerschleife ist noch nicht am Dampfzuleitungsrohr des Umsteuerventiles angeschlossen. Das Umsteuerventil sitzt zwischen den Zylindern unterhalb der Rauchkammer.

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Sieht doch schon langsam nach "Lok" aus.

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Besonders toll finde ich den Hebel am Dampfhahn. Leider muß der später der RC-Steuerung weichen :-(

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Hier die Kesselstandseite (Bitte berichtigt mich bei Falschbezeichnungen!) Gut zu sehen der Dampfhahn und auf der anderen Seite der Wasserstand. Regner liefert hier 3 Glasröhrchen mit.
Ich fragte mich warum. Nachdem auch das dritte bei Abdichtungsversuchen am Fuß spang wußte ich warum . . . Mein Versuch alles gut auszurichten war offenbar mißlungen.
Nachdem das erste gesprungen war, nahm ich auch keinen Maulschlüssel mehr!
Ja, Lehrgeld muß sein.
Übrigens, so sauber sieht sie nicht mehr aus. Dafür schön verölt! :D

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Hier sieht man gut meinen Arbeitsplatz der ersten Tage. Aber auch den Grund, warum auf der einen oder anderen Nahaufnahme kleine Haare zu sehen sind.
Die Raubtiere sind immer überall dabei!

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Hier einmal die linke Seite, jetzt mit montiertem Gastank und probeweise aufgesetztem Gehäuse. Gut zu erkennen auch der Wasserstand.
Ob die Lage davorn auf dem Umlaufblech ideal ist, darüber kann man streiten. Ich wollte aber mehr Platz im Führerstand haben.
Die linke Gehausehälfte paßt hier übrigens noch nicht! Die kleinen Füßchen des Gastank sind zu hoch. Nach ein paar enkürzenden Feilenstrichen paßte dann aber auch alles.
Aber gerade das Gehäuse der 2010-er EMMA war ja mein Kaufgrund zur 2010-er. Ist es doch in alle Richtungen etwas größer. Ich finde die Proportionen so stimmiger.
Außerdem hat die 2010-er natürlich die Teflonkolben.

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Hier sieht man, daß sie schon gelaufen ist. Die ersten Öl/Wasser-Spritzer sind auf dem Kessel. Das Manometer lugt auch aus dem Führerhaus.
Auf diesem Foto ist auch gut mein "Trockendock" zu sehen. Vorn und hinten auf Hölzern stehend, ein großes Brett darunter. Hölzer verschraubt.
So kann ich am Küchentisch genauso schrauben wie auf der Terasse. Der große Vorteil auch, man kann beim Ölen, Probelaufen das Brett drehen, ohne die heiße Maschine in die Hand zu nehmen.
Genauso ist auch der Weg in den Garten einfacher zu überbrücken, kleine Teile finden nicht so schnell den Weg ins Nirvana.
Noch eine Episode am Rande. Die Maschine lief fantastisch - gleich beim ersten Mal. Aber sie quietschte trotz Ölung aller Lager an der Steuerung und Zylíndern.
Mein Sohn fragte mich dann, wie den die Achsen gelagert wären . . . Da schoß mir ein, daß ich da KEIN Öl drangetan hatte! Hätte ja die Lok dazu auf den Kopf stellen müssen . . . .
Nach Ölung dieser stellen, lief sie leise wie ein Uhrwerk - ein leises Uhrwerk!

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Von hinten sieht sie meiner Meinung nach etwas kahl aus.

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Genauso von vorn. Auf fast allen Bildern ist die EMMA mit 3 Laternen zu sehen. Mitgeliefert wird jedoch nur eine.
Laut Herrn Regner ist das so bei Nebenbahnlokomotiven. Ich wollte jedoch eine "richtige" Lok, deshalb hatte ich ja auch zur EMMA gegriffen und nicht weiter unterhalb begonnen.
Da begann also schon das Zurüsten, Individualisieren.
Aber irgendwie war mir das klar.

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Paßt hier nicht ganz zum Thema, aber Strecke hatte ich natürlich keine beziehungsweise bisher nur im Kopf.
Also mußte so "nebenbei" auch ne Strecke her. Hier die Anfänge - aber dazu müßte man mal separat schreiben.

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Auffahrt zur Brücke über den Teich.

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Hier bin ich von meiner Frau erwischt worden, wie ich ich auf das "Niveau" der EMMA begeben habe . . .

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Bridge over troubeld water

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Bei der von mir erdachten Streckenführung kommt schnell, sehr schnell der Wunsch nach einer RC-Steuerung auf. Die Lok benötigt Dampf, um die Steigung zu bewältigen.
Dann muß ganz schnell der Dampf zugemacht werden, sonst fliegt sie am Ende der Brücke aus der Kurve. Dreht man aber zuviel zu, bleibt sie auf der Brücke stehen.
Naja, Funke -eine SPEKTRUM DX6i- lag ja schon da. Noch aus dem Autobereich.

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Die Brücke hat doch was, oder?

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Hier ist gut zu sehen, daß die Strecke noch nicht fertig ist. Aber mit 2 Baustellen gleichzeitig ist es schon schwierig.

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Man sieht hier gut, daß ich Anfangs schon Probleme hatte, daß Feuer im Flammrohr zu halten. Wenn die Lok kalt ist, brennt das Feuer beim Zünden oft in der Rauchkammer.
Dreht man dann das Gas zurück oder bläst kurz rein, geht es aus. Ist die Maschine mehr wie handwarm, gibt es damit aber keine Probleme mehr.
Nach ein paar Fehlversuchen kann man den Ort der Flamme aber gut am Geräusch erkennen.

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Erklärt mich nicht für verrückt! Aber sowohl die STAINZ (LGB-Elektro) als auch die EMMA fahren die Steigung/Kurve!
Selbstverständlich ist das noch nicht der Endausbau. Aber wenn ich da an Stuutgart 21 denke . . . .
Im übrigen habe ich das ganze noch etwas "verflacht".

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Dito
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Hier der Sicherheitsventil-Test. Machte erst bei fast 5atü auf. Nach "Anstupsen" regelgerecht bei 3!
Das verbogene Rohr unterhalb des Damphahnes ist das Rohr zur Dampfpfeife. Ja klar, die mußt natürlich gleich rein.
Hier fingen aber für mich die Wehwechen an. Habe gelesen, daß die Pfeife "freischwingend" montiert sein soll - am besten im Rahmen.
Da habe ich sie hinbekommen aber nicht fest. Herr Regner hat gesagt, ich bräuchte nur montieren. Deshalb bin ich nicht auf die Idee gekommen, den Lötkolben hervorzuholen.
Warum es da verschiedene kleine Ringe gab, ging mir auch nicht so recht auf. Bin jedenfalls weder mit den Lötringen noch den Schneidringen klargekommen. Also doch "Inschenör" . . . .
Die Pfeife ging bestens im Rahmen, jedoch jedesmal wenn meine EMMA pfiff, ging das Feuer aus!?!?! Beim Neuheitentreff gefragt, das Problem kannte keiner.
Zu Hause wieder hingesetzt und probiert. Und da sah ich es! Das Feuer wurde regelgerecht ausgeblasen! Nicht die Pfeife war daran Schuld, sondern der "Inschenör" - dem nix zu schwör!
Der Anschluß am Dampfpfeifenhahn war undicht. Betätigte ich den, so ging auch ein Dampfstrahl Richtung Brennerluftloch und damit die Pfeife aus!
Aber man wächst mit seinen Aufgaben: Jetzt kenn ich den Unterschied der Ringe und kann die Anschlüße richtig montieren/abdichten.
Die Pfeife hat jetzt dennoch eine andere Befestigung mit einem anderen Platz. Aber dazu später mehr.

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Hier läuft sie bei ca.1atü an und sicher bei 1,2/1,5. Das verbesserte sich aber noch. Bei solchen Tests sieht man auch gut, wo was undicht ist. Auch noch einmal ein Wort zum "Trockendock".
Herr Regner ist wohl Gegner des Rollenprüfstandes. Er meint, daß man da nie genau weiß, was kratzt/quietsch oder anderweitig komisch klingt.
Dem muß ich recht geben. Woanders im www habe ich gelesen, daß eine Rollenprüfstand nur Sinn macht, wenn er die Trägheit der sich bewegenden Massen(Lok) erzeugt, damit die Dampfmaschine dadurch diverse Totpunkte besser überwindet.
Für mich war das aber ganz, ganz einfach: Das Holz für das Brett war im Keller und hat mich so nix gekostet!
Wie seht Ihr das ganze?

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Einfach nur schönes Foto.

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Nachdem ich mich überwunden hatte, das heilige Blechle namens EMMA auch zu beschneiden, zu Bebohren und vieles andere, bekam die Pfeife einen ganz anderen Platz.
Flugs ein Loch ins Kesselstehblech und schon saß sie fest! Und machte keinen Ärger mehr.

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Der Dampfhahn-Servo hat auch den Platz gewechselt - sitzt jetzt hinter dem Gastank. Hier auch schon die beweglichen Bremsbacken zu sehen. (selbstverständlich Zurüstung)

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Bei der hinteren Laterne habe ich sofort Beleuchtung vorgesehen. Regners kleine Birnchen mit Teflonummantelung.

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Das Birnchen so mittig zu montieren ist schon eine kleine Fummelei. Mit einem kleinen O-Ring als Sitz kann man es aber gut ausrichten und ich bin mit der Optik zufrieden.
Kopfzerbrechen bereitete mir aber der Gedanke an die vordere Beleuchtung.

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Ich habe zwar von Regner die Leiste gekauft mit Ein/Ausschalter, Ladebuchse und Beleuchtungsschalter. Aber eigentlich wollte ich das über Funk schalten.
Deshalb beim großen C einen SMD-Schalter für RC-Steuerungen gekauft -natürlich 2-Kanal!
Problem ist nur, der eine Kanal wird von meiner Funke geschalten, der zweite nicht. Andere User in anderen Foren haben mit dem Schalter auch so ein Problem. Hängt irgendwie mit der Spannungszuführung zusammen.
Ist die Stromversorgung des Schalters die gleiche wie für die angeschlossenen Verbraucher (hier Birnchen)ist wohl der Spannungsunterschied zu klein. Aber da muß ich mich noch einmal schlau machen.
Vielleicht weiß auch einer von Euch eine Lösung.
Stand der Dinge ist, daß die Hecklaterne über den Regner-Handschalter geschalten wird, die Frontlaternen über Funk.

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Der Einkauf beim großen C erbrachte auch ein paar kleine Messeingprofile. Die mußten natürlich irgendwie sinnvoll eingesetzt werden.
Also - im Löten von Messing noch Blindfisch - auf zum Probieren. Habe einen kleinen Rahmen gelötet, der die Basis für einen anzubringenden Kohlenkasten bildet. Für die erstem Messinglötversuche nicht schlecht, denke ich.
Der Weg so - erst die Verkabelung liegen zu lassen - war auch gut so. Nur mit den Kentnissen aus der Löterei wagte mich an die in Folge beschriebene Verkabelung der Frontlaternen.

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Anpassung am Wasserkasten. Im nachhinein habe ich mich gefragt, ob der Kasten nicht besser links hingehört hätte?

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Kohlekasten ungefärbt und ungefüllt. Ursprünglich wollte ich noch Nieten andeuten. Aber ich muß mich ja noch mal steigern können. Man sieht hier auch die wild herumghängenden Kabel der Frontlaternen.
Ich hatte noch keine brauchbare Idee für die Verlegung der Kabel.

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Derzeitiger Zustand der Lok. Jetzt sieht man auch, daß das Kabelwirrwar weg ist. An den unteren Laternen ist das Kabel gar nicht mehr zu sehen.
Die Spitzenlaterne hat eine kurze Kabelführung zu einem fest angebrachten 2mm-Messingröhrchen.
In dem wird das Kabel zur Führerhausstirnwand geführt und dort wiederum innerhalb eines angelöteten 2mm-Messingröhrchens in den rechten Wasserkasten.
Kabelverlegung innerhalb der Röhrchen als Schutz vor thermischer und mechanischer Beschädigung.

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Linke Seite.

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Frontansicht
Zwischen den unteren beiden Loklaternen sieht man ein kleines 2mm-Röhrchen, welches das Kabel von der linken zur rechten Laterne führt. An das Ende des Röhrchens habe ich je eine U-Scheibe gelötet.
Dann konnte die Stange mit den Laternen gemeinsam verschraubt werden und alles war fest. Vorher habe ich in die Laternen hinten ein Loch gebohrt und das Kabel nach hinten heraus geführt.
Knapp neben der rechten Laterne habe ich ein Loch ins Umlaufblech gebohrt und so das verdrillte Kabel der rechten und linken Laterne nach unten unter das Umlaufblech geführt.

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Hier sieht man gut das von der linken Laterne kommende Kabel.

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Echte Kohle - Holzkohle - im Kohlenkasten!

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Kabelführung an der linken Laterne.

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Noch einmal etwas größer die Verbindung der Laternen.

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Die Löcher zur Befestigung meiner Kabelführung waren an der Lok schon vorhanden. Der Kessel meiner Lok ist laut Herrn Regner schon vorbereitet für die Dampfspeisepumpe.
Aber ich glaube, ehe ich die an der Lok anbaue, bau ich eine zweite Lok mit mindestens Zylinderentwässerung - das reizt mich. Sieht gut aus. Obwohl auch die Pumpe reizvoll ist . . . .

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Wie findet Ihr den Anblick?

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Blick in den Führerstand.
Aufpassen muß man, daß alle Servos in jeder Lage freigängig den Servoarm bewegen können. Habe mir da beim Dampfhahn 2 Servos zerschossen.
Bei Erwärmung hat der Freiraum einfach nicht ausgereicht und der Servoarm ging an das Brennerrohr und so daß Getriebe des "teuren" Servos war hin. (Gekauft bei C für 5,45€ - also verschmerzbar).
Werde auch vorerst keine teueren Servos einsetzen. Keine Notwendigkeit. Die Servokabel will ich noch alle einkürzen, um so mehr Bewegungsraum zu haben und die Luftzirkulation innerhalb des Führerstandes zu verbessern.

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Ansicht von untern. Links ist vorn . . .

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Der Sevohalter für die Umsteuerung ist dabei. Einen weiteren auf der anderen Seite kann man nur montieren, wenn man ihn bearbeitet. Der Platz ist sehr klein.
Also habe ich zwei Messingplättchen gemeinsam mit dem Umsteuerungsservo verschraubt und so den 2. Servo für Entkupplung und Bremse befestigt.
Nach Montage habe ich deren Aufgaben getauscht. Aber das seht ihr bestimmt. Zur Zeit habe ich mit dieser Konstruktion noch mehrere kleine und große Probleme.
1. Die Schraube der Befestigung des Umsteuerhebels am Servoram des Umsteuerservos läuft auf den Brems/Entkupplungsservo auf.
2. Die Verbindung zum Umsteuerventil (T-Profil) ist wahrscheinlich zu steif, so daß das Umsteuerventil nicht immer ganz dicht ist.
3. Eben dieses T-Profil läuft noch an der Verbindung der Bremsbacken an, nachdem ich den Gummi zur Positionierung des Stängchens des Bremsservos angebracht hatte.
4.Das Bremsservo drückt immer mit voller Kraft auf die Bremse. Das geht aufs Getriebe, da muß irgendwie ein Servosaver rein - aber wie????
5.Der Platz für den Akku gefällt mir nicht. Über kurz oder lang kommt der ans Dach des Führerstandes. Dasselbe soll mit Scharnieren fest mit dem Gehäuse vernunden werden.
Also Baustellen gibt es genug! Aber wieder an den Anfänger gedacht, das sind alles Baustellen, die ich mir bereits selber geschaffen habe!

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Umsteuerventil vorn zwischen den Zylindern. (Ist nicht der letzte Hit - selbst Regner hat da besseres im Angebot.

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Hier sieht man weitergehend die Verlegung der Kabel der Loklaternen. Zwei 2mm-Messingröhrchen wurden nebeneinander verlötet.
Mit einer wiederum daran angelöteten U-Scheibe kann man die vorhandenen Schraublöcher zur Befestigung nutzen. Vorn schwebt mein Rohrpaket frei zwischen Zylindern und Umlaufblech.

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Hier sind die Röhrchen besser zusehen. Auch alles wiedrum nur zum Schutz der Verkabelung.
Die absolut nicht ins Bild passende Kreuzschlitzschraube muß noch weg! Sie hindert zur Zeit den Akku am herausfallen aus dem Rahmen.

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Das ist die Stelle, wo die Kabel der Loklaternen durch das Umlaufblech treten. Leider nur schwach zusehen.

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Die beweglichen Bremsbacken. Bisher nur and er hinteren Achse.
Frage an die Fachleute: Benötigt so eine Lok an jeder Achse Bremsen?

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Ja, das war mein Bericht für heute. Hat ein kleines Weilchen gedauert, aber ich hoffe, es ist kurzweilig unterhaltsam und hilft vielleicht anderen.
Habe auch eine große Bitte. Wenn Ihr Fehler entdeckt - keine Rechtschreibfehler - nein an der Lok oder irgenwelchen Gedankengängen, laßt es mich wissen.
Wichtig auch noch einmal für Neue, alles was mit Bremse, Beleuchtung, Pfeife zu tunhat, gehört nicht zum normalen Bausatz!
Die Problemstellen die ich hatte und habe, habe ich mir selber geschaffen - aber gerade das macht Spaß!

Dann erst einmal

MfG Steffen
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Ralf
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Re: Baubericht EMMA

Beitrag von Ralf »

Hallo Steffen,

sehr interessanter Bericht. Danke dafür. Insgeheim liebäugle ich zwar auch mit Echtdampf,
komme aber kaum dazu, meine Elektrolokomotiven einmal zu fahren, da wird mir für Echtdampf erst recht keine Zeit bleiben.
Schade, denn das scheint ja auch interessant zu sein.
Beste Grüße

Ralf
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