Hallo
Mein gutes altes Laptop hat mich verlassen, jetzt schon 3 Wochen zur Reparatur. Deshalb die Bilder in diesem Beitrag nicht in gewohnter Größe.
Bei der DKB hat sich Anfang diesen Jahres recht viel getan! Das über den Winter erstandene Schotterwerk hat seinen Platz in der Fliederkehre bekommen. Dabei flog die R1-Kehrschleife raus. Irgendwie hat sie keinen Realitätsbezug gehabt. Außerdem ist eh eine Erweiterung der Bahn angefacht, so dass da eine Kehrschleife oder ein Gleisdreieck sich sicherlich besser integrieren lässt. Zur Erweiterung der Anlage ist auch in der Fliederkehre gleich eine PIKO-Bogenweiche eingebaut worden, die dann den Abzweig zum zu erstellenden Hochbeet-Endbahnhof ergeben wird.
Durch einen befreundeten Gartenbahner konnte ich recht günstig einen 2-ständigen PIKO-Lokschuppen erstehen, der auch Platz bedurfte. Platzest aber auf der DKB Mangelware! So wurde vom Burgruinen-Plateau Fläche abgezweigt, um so den bisherigen Güter-bzw. Vorbahnhofsbereich zu erweitern. So wurde diser Bahnhofsbereich neu strukturiert. Es entstanden ein Durchfahrgleis, welches über eine weitere PIKO-Bogenweiche mit dem Personenbahnhof vorm See/Teich verbunden ist. Rechts und links davon befinden sich jeweils ein Warte- oder Aufstellgleis. Das BW mit dem Lokschuppen steht nun links davon. Es soll noch einen witterungsbestänsigen Wasserkran und eine Kleinbekohlung erhalten. Dieser Vorbahnhofsbereich wird durch ein Reiterstellwerk vom Persohnenbahnhof abgegrenzt. Im hinteren Bereich des Vorbahnhofes, direkt neben dem Tunnelportal wurde noch ein Kesselhaus errichtet, welches auch einen Gleisanschluss erhielt.
Das waren eher "kleinere" Umbauten, in deren Zusammenhang nach Möglichkeit auch R1-Weichen gegen R3-Weichen ausgetauscht wurden. Größere abgedachte Umbauten bzw. Erweiterungen waren die abgedachte Erstellung eines Schattenbahnhofes und die Erstellung des sogenannten Hochbeetbahnhofes.
Beim Hochbeetbahnhofes bin ich mir nach wie vor unschlüssig, ob es ein Endbahnhof wird oder ein Durchgangsbahnhof einer weiteren Schleife. Die erforderlichen Gleiswendeln werden das ganze wohl beeinflussen.
In den Blickpunkt kam aber eher der Schattenbahnhof, da es immer wieder Abende gab, wo der Wunsch nach etwas Bahnbetrieb aufkam, aber das erforderliche auf- und Abgleisen ein Hemmnis darstellte. Deshalb jeden neuen Gartenbahner ans Herz gelegt sei die Planung eines Schattenbahnhofes! Er ist für den Fahrbetrieb absolut förderlich.
Diesen Schattenbahnhof haben wir nun letzte Woche erstellt! Auch da gab es natürlich unterschiedliche Planungsentwürfe: Angelegt unter einer höhergelegten Terrasse oder als "Schrank" am Ende der Terrasse. Die Variante Kellerschattenbahnhof fiel aus, da auf der Gartenseite des Hauses kein Keller da ist......
Für die Variante der höhergelegten Terrasse hatte ich irgendwie nicht die "Traute". Es wäre zwar ein Durchfahrbetrieb möglich gewesen, aber die Zugänglichkeit des Bahnhofes für Wartungsarbeiten wäre eingeschränkt gewesen.
Also Variante "Schattenbahnhofschrank" am Ende der Terrasse!! Dieser ist nun in Betrieb erstellt als Balkenkonstrukiton mit verschließbarer Ausfahrklappe und ausgestattet mit R1-Weichen und zu Zeit 4 Abstellgleisen mit rund 10Meter Abstelllänge. Der Bahnhof befindet sich rechts von meinem angestammten Sitzplatz, so dass auch eine visuelle Einfahrkontrolle gegeben ist. Eine weitere R1-Weiche wird noch ein Stumpfgleis für den Triebwagen ergeben.
Der Anschluss des SchaBa erforderte auch den Umbau des letzten Gleisbereiches der Ursprungsanlage! Die letzten R1-Kurven flogen raus, wurden durch R3 ersetzt, die Einfahrtsweiche, Anfang des Jahres schon von R1 auf R3 getauscht, durch eine weitere PIKO- Bogenweiche ersetzt. Der bisherige Gleisunterbau aus Stahlwinkelprofil-Konstruktion wurde durch OSB-Platte mit Dachpappen-Überzug ausgetauscht. Diese Variante war leichter schneller zu erstellen und fügt sich auch harmonischer in die Umgebung ein. Wer bedenken wegen der Haltbarkeit hat - es gibt immer wieder Gründe zu bauen. Eine Bahn wird eh nie fertig!!!
Der Gleisanschluss des SchaBa wurde durch eine R3-Weiche sichergestellt.
Die Vielzahl der neuen Weichen erforderte auch einen neuen Weg der Dekoderstrategie. Wie bisher, nur Einzeldekoder je Weiche, wäre finanziell nicht vetretbar gewesen! Durch den Spur-G-Blog bin ich auf die QDecder aufmerksam geworden. Bei einem Preis vom 29',95€ ermöglicht der Decoder einen Anschluss von bis zu 8(!)-LGB-Antrieben. Ich setzte also bereits beim Umbau des Bahnhofareals auf QDecoder und nun auch beim Schattenbahnhof. Ganz nebenbei lässt dieser Decoder auch das gemeinsame Betreiben von Weichenantrieben und Steuerung von Signalen zu. Ich kaufte mir auch den von QDecoder angebotenen Programmer, der eine spielend einfache Konfiguration der Decoder zulässt. Ich für mein Teil bin davon begeistert!
Aber nun Ende des Textes! Ich werde diverse Foto's anhängen, die den derzeitigen Ausbaustand wiedergeben und illustrieren sollen.
MfG
Steffen
Eigner der DKB