Hallo Stammtischler,
@Harald: Sehr gut, wenn das Konzept von Helmut Schmidt übernommen werden soll.
Die Größe der Module spielt eigentlich keine Rolle. Nur die Übergänge müssen gemäß Bohrschablone gleich groß sein. Meiner Vorstellung nach könnte 1,50 x 0,60 gerade noch transportabel sein.
Bei Bedarf sollte man sich wirklich mal diese Handbuch "reinziehen". Dort wird unterschieden zwischen Streckenmodulen (Breite 20cm, Länge je nach gusto) und Bahnhofsmodulen (Breite siehe Bohrschablone). Ein Modul kann auch aus mehreren Segmenten bestehen (Segmente sind Teile, die nur an einer bestimmten Stelle zusammenpassen, "Unikate").
Die Höhe sollte wir aber bei Konstruktion der Beine aber doch noch einheitlich machen. Höhenunterschiede von 10cm am Gleisübergang ergeben einen sehr unruhigen Lauf
.
Entweder wir blieben bie den 1000mm wie von Schmidt vorgeschlagen oder wir definieren etwas eigenes (z.B. Höhe einer Bierbank + 15cm für Schienenoberkante).
Kopfteile gibt es angeblich bei Schmidt für 10 EUR das Paar. Falls die noch verfügbar sind, wäre das für den Einstieg doch nicht schlecht. Pro Bahnhofsmodul aus mehreren Segmenten braucht man davon nur zwei. Das ist also eher was fürs Ende.
Mein Ziel wäre einer der HSB-Bahnhöfe. H. Klünder hat im SBF unter
http://www.spassbahn.de/view_topic.php? ... %A4ne+Harz ein paar Gleispläne eingestellt. So einen möchte ich irgendwie nachbauen (z.B Benneckenstein, nicht dass wir im Stammtisch dann diesen Bahnhof dreimal haben
). Da sie etwa 300m im Original lang sind (=15m im Modell) muß man hier wohl stutzen, von der Breite und Gleislayout müßte das aber realisierbar sein.
Beispiel Eisfelder Talmühle:
Elektrisch:
Eine Digitalsteuerung sollte wohl selbstverständlich sein. Ich plädiere für DCC.
Streckenmodule haben sowieso keinen eigenen Strom.
Bahnhofsmodule sollten zwei Betriebsmodi besitzen:
1. wie Streckenmodul, d.h. Strom kommt von den angrenzenden Modulen (ist für Ausstellungsbetrieb gedacht, wenn der Besitzer nicht da ist bzw. "Notnagel" bei Störungen)
2. Autarke Version. Der Bahnhof wird von einer eigenen DCC-Zentrale versorgt (Zimo, LGB, Lenz etc.). Dem Besitzer bleibt es dabei überlassen, ob er seine Weichen analog oder digital, mit oder ohne Computer schaltet.
Diese beiden Modi haben jeweils ihre Eigenheiten.
Ad 1. Nur ein Digitalsystem. Vorteil: Zug kann mit einem Handregler über das ganze Layout gefahren werden. Nachteil: Anlagenbus notwendig bzw. nur ein Digitalsystem verwendbar.
Ad 2. Vorteil: Jeder kann sein eigenes System verwenden, man braucht keinen "Anlagenbus". Nachteil: Züge können nicht durchgehend von einem Handregler gefahren werden (Falls "autarke" Version in Betrieb).
Durch das Umschalten können beide Modi flexibel verwendet werden. Weichen bleiben immer "autark".
So, dann werde ich mal langsam mit dem Plänezeichnen und Materialeinkauf anfangen. Wichtig wäre jetzt für mich nur noch die Höhe ab Schienenoberkante (oder gibt es jemanden, der solche höhenverstellbaren Füße basteln/ organisieren kann?).