Beleuchtung der Gartenbahnanlage

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Ralf
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Beleuchtung der Gartenbahnanlage

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

nachdem es bei mir lange nicht weitergegangen ist, habe ich mir jetzt ein wenig Zeit genommen für die Beleuchtung meiner Anlage.

Ausgangspunkt
Meine Anlage ist ja ein großer Hundeknochen und daher sind die beiden Kehrschleifen, die sich jeweils am Hausende am Grundstück entlangziehen, nur schwer einsehbar bei Nacht. Selbst wenn ich nachts einen beleuchteten Zug auf Reise schicke, kann ich diesen nur schwer verfolgen, weil die Beleuchtung dann doch zu gering ist und außerdem Buschwerk etc. immer wieder die Sicht versperrt. So wollte ich schon lange eine Beleuchtung der Anlage vornehmen, konnte aber kein System finden, das meinen Ansprüchen passt.
Ich wollte ....
+ stabile Ausführung für den Garten
+ Niedervolt (keinesfalls Haushaltsstrom 230 V)
+ geringer Stromverbrauch
+ kostengünstige Variante
Daniel hat ja zum Beispiel eine schöne Beleuchtung, aber mit 230 V, das will ich bei mir nicht im Garten haben, denn bei mir liegt bereits viel Kupfer, und das ist nicht dafür gedacht, dazu ist es zu wenig professionell verlegt.


Lösung
Zufällig ist mir bei ALDI SÜD ein Abverkauf von Gartenleuchten aufgefallen. Es handelt sich um jeweils 3 Edelstahlleuchten mit LED-Technik, gespeist von 12-Volt. Da habe ich mir erst eine Packung und dann weitere 3 gekauft, so dass ich nun über 12 Leuchten verfüge..
Das Set besteht aus den besagten Leuchten, Anschlusskabeln mit speziellen Anschlussbuchsen sowie einem Trafo. Alles ist sehr stabil, in ausgezeichneter Qualität (kein Vergleich zu dem chinesischen Schrott, den der Baumarkt O.. verkauft).
Ursprünglich kostete die Packung 40 Euro, im Abverkauf waren es 30 Euro, so dass jede Leuchte für 10 Euro zu haben war, dazu gab es das Anschlusskabel. Der Trafo fliegt in die Bastelkiste.

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Vorbereitung
In meinem Garten liegt ja eine ganze Menge Kupfer, und zwar von einer Verteilerdose zur nächsten geführt. Ich musste nur die Dosen aufmachen, und siehe da: Ameisen hatten ganze Arbeit geleistet. In diesem Chaos liegt die Verteilung des gesamten oberen Fahrbereiches. Da ist es gut, dass es bei mir genug Einspeisungen gibt - Wenn mal eine ausfällt, funktionieren die anderen (vielleicht). Letztlich musste ich also nur die bestehenden Kabel zu einem neuen Lichtstromnetz zusammenführen und die Lampen an die vorhandenen Dosen anbinden. Gespeist wird das alles von einem Labornetzgerät - 12 Volt Spannung und Stromabnahme von 1,24 Ampere, also etwa 0,1 Ampere je Lampe.

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Ausführung
Die Lampen sind beweglich ausgestaltet und haben einen recht langen Erdspies, den ich aber gekürzt habe, denn bei mir sind die Lampen entweder im Schotter oder in ziemlich festem Erdreich und sollen nur kurz über der Erdgleiche sein. Dann wurden die Anschlusskabel an meine spezielle Situation angepasst und verlegt, die Lampe in den Schotter oder die Erde gesetzt und angeschlossen. Das war es schon.

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Erleuchtung
Und so sieht das nun bei Nacht aus. Wenn man bedenkt, dass ich für 120 Euro meine gesamte Anlage nun beleuchten kann, alles sehr wertbeständig wirkt, mit der Spannung von 12 Volt keine Probleme auftauchen können und die einzigen Bewohner, die das stören kann, meine Igel sind, dann bin ich mit dem Ergebnis wirklich zufrieden.

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Beste Grüße

Ralf
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Steffen
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Re: Beleuchtung der Gartenbahnanlage

Beitrag von Steffen »

Hallo Ralf!

Das sieht echt gut aus. Heißt aber für mich, ich muß noch mehr Kabel verbuddeln . . . . . .
Und, irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass der Gartenbahner kein Modellbauer ist. Nein, er ist Gärtner, Maurer, Elektriker, Automatiseur, Elektroniker u.u.u.
Jetzt kommt da noch der "Tierdompteur" dazu - denn die Ameisen müssen ja weg!
Wenn Du da eine erfolgversprechende Lösung hast, her damit.
Neben dem gut isolierendem Schneckenschleim habe ich auch dieses Ameisenproblem. :ä2
Mit freundlichen Grüßen

Steffen

"Was nicht paßt, wird passend gemacht!"
"Männer unterscheiden sich von Kindern durch den Preis ihrer Spielzeuge!"
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