Anlagenthema

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Peter
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Anlagenthema

Beitrag von Peter »

Die Frage nach dem Anlagenthema dürfte so einfach nicht zu beantworten sein....
Jeder von uns hat seinen eigenen Schwerpunkt, der Rhätisch, RB, USA oder was sonst auch immer sein mag.
Was mir bei Modulanlagen eigentlich immer gefallen hat, das jeder nach seinem eigenen Gusto, gewissen Vorgaben folgend (Modultiefe, genormter Übergang zwischen den Modulen - dementsprechend die Gleisabstände und Bahndammhöhen etc), bauen kann.

Viele ausgestellte Anlagen (siehe z.B. auf der 2jährigen Messe in München) sind offensichtlich als individuelle Module zu erkennen. Da gibt es eigentlich kein gemeinsames Thema.

Ich denke, wir sollten uns erst über die "Normen" einig sein und dann die Überlegung anstellen, ob es ein "Thema" geben soll und wenn ja welches......
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Harald
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Anlagenthema

Beitrag von Harald »

:D Ich möchte etwas mit Rollbockverkehr :D

Harald
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Harald
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Beitrag von Harald »

Oder .... :idea:

wir bauen eine Feldbahnanlage, da hat keiner von uns eine und wir könnten die Gleise selber nageln :?:

Harald
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Peter
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Re: Anlagenthema

Beitrag von Peter »

Harald hat geschrieben:......wir bauen eine Feldbahnanlage, da hat keiner von uns eine......
Wir müßen jetzt aber nicht zwanghaft versuchen gemeinsamkeiten zu schaffen - oder :?:

Wobei - ich wüße jemanden, der (wahrscheinlich) seinen 1:22,5 Feldbahnkram verscherbeln will......

Ich habe damit aber echt nix am Hut :!:
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Harald
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Re: Anlagenthema

Beitrag von Harald »

Hallo Stammtischler,

ich glaube schon, dass wir uns beim Modulbau auf ein Thema festlegen müssen sollte das irgendwann einmal zusammen aufgestellt werden.
Das ist doch der Sinn einer Modulanlage, oder?

Ich würde mich da schon der Mehrheit beugen, mein Thema habe ich ja bei uns im Garten!
Oder wollen wir nur eine Fahrstrecke wie beim FME-Fest?

Was meint Ihr?
Harald
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Stammtischbrüder,

ich möchte mal so anfangen:

In irgend einer Abhandlung, an die ich mich nur düster erinnere und gar nicht mehr sagen kann, ob es irgendwo im Netz war oder in einer Zeitschrift, wurden die Modellbahner in Schubladen eingeteilt und gnadenlos fest in ein Schema gepresst, etwa so:

Bei Modellbahnern gibt es ...

den Lokführer: Er fährt stets mit "seiner" Lok die Aufträge ab und erfreut sich daran, dass die einzelnen Betriebsabläufe möglichst treffend erfolgen können.

den Bastler: Er geht in seinem Bastelhobby auf und kann es gar nicht lassen, an seiner Lok oder seiner Anlage noch ein perfektes Detail unterzubringen. Ihm würde es schon genügen, seine Arbeit am Ende auszustellen oder in die Vitrine zu stellen. Dem Hardcore-Bastler kommt es sogar vornehmlich auf den Weg, weniger auf das Ziel an; er stellt sein Ergebnis durchaus mal in ebay für relativ wenig Geld ein.

den Fahrdienstleiter: Er organisiert den gesamten Betrieb auf der Anlage und sucht immer neue Tricks, mit denen er den Fahrbetrieb mit möglichst vielen Zügen reibungslos und vielleicht auch vorbildgerecht einrichten kann.

den Voyeur: Er genießt es, wenn auf seiner Anlage möglichst viel Betrieb ist, er aber nicht eingreifen muss, weshalb er mit allen technischen Raffinessen arbeitet bis hin zur computergesteuerten Anlage.

In Wirklichkeit steckt in jedem von uns ein Teil dieser Typen, von einem etwas mehr als von den anderen. Wenn man dann mehrere Modellbahner zusammen betrachtet, und das sollte man bei einer Modulanlage, dann werden alle Typen - statistisch betrachtet - relativ gleichwertig verteilt sein. Das zwingt zu Kompromissen, will man sich nicht nur auf einen Typ konzentrieren, was wiederum etwa 75% der anderen Typen vernachlässigen würde und somit weniger Beteiligte bedeuten würde.

Daher will ich mal folgende Zusammenführung versuchen:

Wie wäre es, wenn man sich relativ lose auf ein Thema einigen würde, z.B. Harz im Maßstab 1:22,5, wobei es in der individuellen Ausgestaltung liegen könnte, ob man tatsächlich den Haltepunkt Üchtlstüchtl exakt nachbildet oder ob man einen Haltepunkt baut, wie er nun mal im Harz in etwa gewesen sein könnte, ohne Anspruch auf ein reales Vorbild.
Weiterhin könnte man – zumindest für die erste Zeit, wo noch lange keine vollständige Modulanlage in Sicht ist, Fahrbetrieb organisieren, damit sich überhaupt etwas bewegt. Wie ihr wisst, interessieren sich viele Modelleisenbahner am Fahrbetrieb, ich zähle mich da durchaus dazu.
Man könnte also für den Anfang sowohl Module mit einbauen, die eigentlich nicht so ganz dazupassen (z.B. trestle-Brücke) sowie einfach gestaltete „Fahrmodule“ bzw. Fahrstrecken anbauen, um einfach mal etwas bewegen zu können. Marco hat ja immer in Volkach ein einfaches, aber effektives System, mit dem Bewegungen durchgeführt werden können. Das finde ich doch eine gute (Übergangs-)Lösung, damit auch die Lokführer, Fahrdienstleiter und Voyeure zu ihrem Spaß kommen.

So, nun ist Schluss. Genug gefaselt. Hoffentlich steinigen mich die Bastler nicht.

Beste Grüße

Ralf
Schrauber
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Beitrag von Schrauber »

Hallo Ralf,

als "bastelnder Lokführer"-Typ :wink: stimme ich Dir in vollem Umfang zu und behaupte das Gegenteil! :roll: Nein, Späßle gmacht... :oops:
Du hast sicher recht, vor allem was den Fahrbetrieb am Anfang angeht. Selbst ich hartgesottener Schrauber :wink: kann es gelegentlich nicht lassen, wenigsten per Hand :oops: den einen oder anderen Wagen über die neu gebaute Strecke zu schieben, um mich an der optischen Wirkung zu ergötzen... :wink: Da stimuliert ein Baustellen-passierender Gelegenheitszug schon ganz anders. Wenn er mir nicht gerade über die Finger fährt... :shock: Und wie ich zum eigendlichen Thema denke, hatte ich ja schon im ersten Modulbeitrag erwähnt :wink:

Gruß Tomas (Schrauber)
Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!
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Harald
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Beitrag von Harald »

Hallo @t @lle,

bei den Geländemodulen sind wir doch relativ themenunabhängig.
Ein Brückenmodul Europa lässt sich doch ohne Probleme durch ein Amerika austauschen.
Ein Bahnhofsmodul kann man doch auch variabel bauen.
Dort werden nur die Gebäude, Signale und sonstige spezielle Teile ausgetauscht :wink:
Es ist doch alles nur eine Sache der Planung :idea: :idea:

Oder :?:
Harald
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