Grenzen des LocoNets

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Daniel
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Grenzen des LocoNets

Beitrag von Daniel »

Liebe Stammtischler,

viele Stunden hatte ich verbracht, um meinen Rückmeldebus via LocoNet zu erweitern bzw. Fehler zu lokalisieren.
Ausgangslage:
Rückmeldebus über LocoNetBuffer, direkt an Computerprogramm.
Sehr komplexe, weit verzeigte Busarchitektur, ca. 500Meter, teils Melder, die ihren Strom direkt aus dem LocoNet beziehen. Sternförmig, keine Ringleitungen. Zig Klemmungen über TAE-Stecker. Insgesamt ca. 40 Melder (a 16 Kontakten). An den Randbereichen zusätzlich 2x Stromeinspeisung. Aber es lief, ziemlich zuverlässig.
Im Rahmen eines Ausbaus nun den Bus um 50 Meter verlängert. 2 neue Melder, alles paletti, 3 neue Melder, passt. Aber beim 4. Melder plötzlich keine Synchronisation mehr mit dem LocoNet (die rote Status-Led am Blücher blinkt nicht). Die anderen Rückmelder melden nur noch unzuverlässig. Also den alten Melder wieder entfernt. Passt wieder.
Einen anderen Melder entfernt. Siehe da, auch der 4. geht plötzlich. Idee: Das liegt am Strom: Neue Einspeisung. Pustekuchen. Nichts geht.
Melder getauscht, Reset. Der Fehler bleibt. Immer der letzte angeschlossene Melder funktioniert nicht.
Komplett neue Leitung durch das Haus vom LocoBuffer zum letzten Melder gezogen. Statt 200Meter Kabellänge nun nur noch 30Meter. Jedoch immer noch gleiche Fehlfunktion.
Adresskonflikte kann ich durch Verwendung unterschiedlicher Melder ausschließen.
Daher habe ich einen 2. LocoBuffer für einen weiteren Rückmeldebus in Betrieb genommen. Läuft sofort wie am Schnürchen.
Mein Fazit: Auch der stabilste Bus ist irgendwann ausgereizt. Nur weiß keiner, wann genau. Auf meiner Anlage weiß ich es jetzt :D
Viele Grüße

Daniel
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