Gold-Caps für Personenwagen-Beleuchtung

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Ralf
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Gold-Caps für Personenwagen-Beleuchtung

Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

ich möchte zur Vermeidung flackernden Lichtes in Personenwagen, die bereits mit Beleuchtung ausgerüstet sind,
sog. Gold-Caps einbauen.

Kann mir da jemand helfen und einem Laien wie mir sagen, WAS ich WIE machen muss?

PS: Ich habe mir den Thread im BBF mal angesehen und verstehe meist nur Bahnhof.
In einer GARTENBAHN stand mal ein Artikel über Gold-Caps, den finde ich aber nicht mehr. :(
Beste Grüße

Ralf
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

jetzt habe ich den Artikel: GB 1/2005, Seite 40. Eventuell braucht es ja für Beleuchtung gar keine Gold-Caps,
sondern konventionelle Kondensatoren?

Wie löst ihr das Problem?
Beste Grüße

Ralf
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Hallo Ralf,

die Radio Eriwan Antwort: Es kommt drauf an.

Wenn Du Deine Wagen mit LEDs beleuchten möchtest, dann kommst Du mit Kondensatoren hin (nach meinen Erfahrungen zeigen Werte ab 2000µF erste kleine Erfolge). LED-Leisten gibt es bei zahlreichen Anbietern, z.B. www.huebsch.at mit integriertem Decoder (25 EUR).
Sollen die Glühbirnen drinnen bleiben, empfehle ich GoldCaps.

Meine Wagen habe ich folgendermaßen beleuchtet:

Gleichrichter - billiger getakteter Spannungsregler für 5V (Festspannungsregler werden zu heiß) - Glühbirnchen 5V und 2x GoldCaps 2,5V.

Die Kosten setzen sich dann etwa so zusammen:

Gleichrichter: 50 ct
Spannungsregler: zwischen 1 EUR und 6 EUR
GoldCaps: etwa 1 EUR pro Stück
Glühbirnchen: Evtl. LGB o.ä.

Damit ist es möglich, die Wagen für 2 bis 5 sec zu beleuchten. Bei einem 2-achsigen Wagen reicht eine stromabnehmende Achse für eine konstante Beleuchtung aus.
Viele Grüße

Daniel
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Daniel,

bei mir stellt sich der Fall wie folgt dar:

Eine LED-Leiste mit Pufferung von huebsch.at habe ich, die werde ich mal zum Testen in einen älteren Wagen, der ohnehin umgerüstet wird, eingebaut.

Der anstehende Wagen ist bereits komplett beleuchtet (Herstellerseits). Da möchte ich auch nicht gleich alles wieder umbauen.

Daher die Frage: Welche Bauteile brauche ich genau (CONRAD-Nr. ???). Wie muss ich die verdrahten?
Eventuell kann ich das ja mal bei einem deiner Wagen sehen?
Beste Grüße

Ralf
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Hallo Ralf,

meinst Du mit herstellerseits verdrahtet einen LGB-Wagen?

Falls ja, könntest Du es einfach mal mit GoldCaps probieren. Die Schaltung müßtest dann mit Ladewiderstand aufbauen.

Die Verdrahtung sieht dann etwa so aus:

Spannung + -> Widerstand (ca. 18 Ohm 5 Watt) Goldcap1/Goldcap2 -->
Spannung - <--

Über den Widerstand muß dann noch eine Diode (Anode zum GoldCap).

Ich habe GoldCaps von www.Pollin.de verwendet, z.B. Best-Nr.: 210 524 (die, die ich verwendet hatte, gibt es nicht mehr)

Soll ich Dir mal Bilder machen?


Viele Grüße

Daniel
Viele Grüße

Daniel
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Daniel,
meinst Du mit herstellerseits verdrahtet einen LGB-Wagen?
Nein, es gibt nicht nur rote Schachteln. :ch066

Soll ich Dir mal Bilder machen?
Gerne, ich verstehe zwar, dass du eine Reihenschaltung meinst, aber was soll die Diode? Parallel zum Widerstand? Und welche Diode?
Beste Grüße

Ralf
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

in Sachen Pufferung habe ich wieder etwas gefunden, ein "Anti-Flacker-Modul". Was ist davon zu halten?

http://www.beathis.ch/lgb/shop/antiflac ... acker.html
Beste Grüße

Ralf
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Hallo Ralf,

soweit ich auf dem Bild erkennen kann, sind auf dieser Platine ledglich eine Diode/ Gleichrichter, ein Widerstand und ein Kondensator. Warenwert ca. 1 EUR (das ist eher hoch gegriffen).
Grundsätzlich sollte man bedenken, dass man mit Kondensatoren nur kürzeste Unterbrechungen bei kleinem Stromverbrauch überbrücken kann (z.B. LED-Licht-Leiste im einstelligen Sekundenbereich).

Um gleich auch die Frage von vor einem Monat zu beantworten:

Flackerschutzeinrichtungen sollten so aufgebaut sein:

+ der Stromversorgung -> Widerstand -> Kondensator+/K.- -> - der SV
- Diode +

Der Stromablauf ist folgender: Der Strom fließt über den Widerstand in den Kondensator und lädt diesen auf. Um den Stromfluß zu begrenzen und den Kondensator langsam aufzuladen ist der Widerstand eingebaut. Soll nun der Kondensator entladen werden (bei Stromunterbrechung), muß er seine Energie schnell abgeben. Dazu wird der Widerstand dann über eine Diode überbrückt.

Vielleicht etwas laienhaft, dafür aber verständlich ein Beispiel aus dem Strassenverkehr: Auf dem Hinweg darf der Strom nicht die gut ausgebaute Strasse nehmen, sondern muß eine schlecht ausgebaute Umleitung fahren, damit er möglichst langsam unterwegs ist. Zurück geht es dann über die Autobahn.
Viele Grüße

Daniel
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