Servus!
Ich befürchte das sich Zimo mit dieser Neuerung der Ladecodes
selber ins Knie schießt denn der Großteil der Kunden will mit Sicherheit
nichts suchen, laden oder gar rumprogramieren,
die meisten wollen einen Decoder mit passendem Sound kaufen, stöpseln und losfahren!
Mit den paar wenigen Hardcore Digitalern die das wirklich noch verbiegen und umprogramieren wollen,
kann ein Hersteller sicherlich keine Umsätze / Gewinne erzielen....
Genau DAS ist das Problem!
Einerseits will ZIMO nicht "Jedermanns Digitalhersteller sein" - also nicht unbedingt das Klientel bedienen, das Andere bereits abdecken.
Sondern eben hochtechnologisch und für Individualisten sein.
Andererseits wird hier die Luft ziemlich dünn ...
Um nun Geld zu lukrieren bleibt einem nichts anderes über, als sich eben der "breiten Masse" anzupassen - und der sind solche Spielereien weitgehendst egal - wie Du das schon schreibst.
So und jetzt bring bitte BEIDES unter einem Hut!
Denn wenn Sich ZIMO an die breite Masse anpasst, gibt es für die treuen ZIMO Kunden mehrheitlich keinen Grund mehr, bei ZIMO zu bleiben!
Dann gibt es nämlich auch keine Sonderwünsche, die mal eben so realisiert werden (was glaub Ihr, woher z.b. die neuen Raucheffekte kommen? Die sind großteils auf meinen Mist gewachsen...), dann wandern die von Ralf beschriebenen Protokolle, wie bei vielen Anderen, einfach in die Rundablage uvm.
Weil ZIMO zu den Kleinstherstellern, ja im Grunde schon zu den Manufakturen gehört, ist Leuten wie Arnold und mir (und auch anderen Händlern in DE, CH, IT, etc.), ein schon fast familiäres Naheverhältnis zu allen Beteiligten möglich. Man hört auf unsere Wünsche und versucht diese so weit machbar umzusetzen. DAS müsst Ihr mir beim Mitbewerb erst einmal zeigen! Wer von Euch (oder bekannten Digitalern) kann behaupten, dass er zu ESU. MASSOTH, DIETZ, LENZ ... ein ebenso gutes Verhältnis hat und man ihn dort einfach so bis zum Entwickler vorlässt, der sich dann einen Nachmittag und Abend die Zeit nimmt um gemeinsam Fehler, Wünsche etc. zu realisieren?!
Oder wo ein Kunde plötzlich vorbei kommt, eine uralte LGB-Lok in Händen und moniert, dass er den uralt-Soundbaustein mit einem MX69 nicht ansteuern kann. Und man setzt sich hin und misst an der Soundplatine und modifiziert die so lange, bis es funktioniert - GRATIS (=Kundenservice)?!
Wo anders bekommt man zu hören, dass dies halt nicht geht und man sich eben einen Sounddecoder kaufen soll - ende.
Und das alles trotz sehr beschränkter "Manpower"
Kunden, wie Arnold und ich gutieren das zb. mit einer gewissen Mitarbeit, wie eben testen von Produkten, Fehlerbeschreibungen uvm. - letztendlich bringt es uns selbst ja auch was
Das trotzdem nicht alles so ist, wie wir alle es gerne hätten - sehen wir ja immer wieder - mancher Wunsch ist sehr berechtigt, mancher imho fast schon unverschämt ..
Um nochmals auf das Eingangszitat wegen Ladecode, rumprogrammieren etc. zurück zu kommen.
Es kann ja jeder gleich von Haus aus, den Decoder inkl. Wunschsound kaufen - eben um den erwähnten Mehrpreis - ohne selbst rumprogrammiern zu müssen.
ABER - im Gegensatz zu so manchen Mitbewerber - KANN man immer noch selbst bei allem und jeden Hand anlegen.
Problematisch sind nur jene User, die einerseits alles vorgefertigtt wünschen, aber andererseits alles verändern wollen.
Ohne sehr guter Kenntnisse ist das kaum möglich (imho beim Mitbewerb, nicht einmal mit sehr guter Kenntnisse...)
So, jetzt zum Problem von Harald:
Hat das Licht VOR dem Einspielen des Sounds funktioniert?
Decoder-Rest schon gemacht (CV8=0 und CV8=8 ) ?
Kabel, Anschlüsse, Lampen etc. getestet?
Funktionieren die anderen FAs?
Kann ja auch sein, dass einfach FA0 die Schalttransistroren defekt sind ....
Ich kann nur immer wieder dazu raten, einen DECODERTESTER zu bauen!
Da wird eben ein Decoder zum Zwecke des Updates, Besoundens etc. eingesteckt.
Da weiß man, dass alles immer in Ordnung ist, die Verkabelung, LEDs etc. passen usw. Wenn da was nicht funktioniert, ist entweder der Decoder hin, oder man hat ihn verkonfiguriert. Letzteres lässt sich einfach beheben, in dem man eben ein anderes Projekt mit Standardwerten einspielt - oder eines, bei dem man weiß, dass alles funktioniert.
Erst wenn im Decodertester alles passt, kommt der Decoder in die Lok. Wenn man dann bei der Verkabelung nichts falsch gemacht hat, muss das auch funktionieren.