gängige Versicherungspraxis --- hier bei Barbara Pirch

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Rolf
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Registriert: 05.10.2005 18:16
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gängige Versicherungspraxis --- hier bei Barbara Pirch

Beitrag von Rolf »

Liebe Gartenbahngemeinde,

lange habe ich nicht überlegen müssen ob ich dieses Facebook-Thema hier posten möchte.
Es geht hierbei um Barbara Pirch welche ihr tägliches Brot normalerweise mit einer E94 verdient!
Sicherlich den meisten hier aus dem Fernsehen bekannt. Aber lest selbst welche Schweinerei Ihr derzeit wiederfährt:
Hallo zusammen,
Hallo an meine Freunde und ein Hallo auch in die gesamte Eisenbahnfangemeinde!

Über viele Jahre konnte ich nicht nur mein persönliches, ganz besonderes Lebenswerk aufbauen, sondern auch lebendige Technikgeschichte zur Freude vieler Menschen - live, sowie in bewegten Bildern und unzähligen Reportagen - aufrecht erhalten.
Nein, es ist absolut keine Selbstverständlichkeit, dass eine E94 noch vor regulären Güterzügen zu sehen ist. Bisher war das möglich und noch immer bin ich in angespannter, aber positver Hoffnung, dass es noch eine Weile so bleiben mag.

Nun ist es allerdings soweit, unerträgliche Zustände der Öffentlichkeit mitteilen zu müssen. Jawohl, denn ich bin RICHTIG WÜTEND und habe mir vorgenommen, einem Versicherungskonzern, nämlich der HDI in Hannover, die Stirn zu bieten!

Im Mittelpunkt steht ein Unfall, welchen ich nicht im geringsten zu verantworten habe.
Dennoch finde ich mich seit Jahren in der Situation, meinen Lebensfortgang schrittweise zugunsten einer gegnerischen Versicherung in einschneidender Weise aufopfern zu müssen.
Das machte ich bisher mit mir und meinem engsten Kreise aus und niemand merkte davon etwas...

"DAVID GEGEN GOLIATH"
DER UNGLEICHE KAMPF UM RECHT!

Leider hängt mittlerweile meine Existenz davon ab, nach jahrelangem Prozess die zu Recht verurteilte HDI zur realistischen Schadenswidergutmachung zu bewegen.
Man könnte auch sagen: "Gewonnen und doch verloren", denn die Versicherung spielt auf Zeit, um sich möglichst elegant den Verpflichtungen zu einem Bruchteil entziehen zu können.
Dabei möchte ich nicht mehr und nicht weniger als mir zusteht: Meine erheblichen Kapitalschäden (Lokausfall) und die Reparatur der Lok, sowie das Standgeld (salopp formuliert "Parkgebühr") für mittlerweile 4 1/2 Jahre. Jeden Monat werden alleine dadurch mehrere Hundert EURO fällig...

Der Unfallhergang war relativ schnell geklärt - da wurde die Luft doch so richtig dünn für die Gegenseite. Dann schnell mal in die juristische Trickkiste gegriffen, einen Befangenheitsantrag gegen den amtierenden Richter gestellt - und zack: 8 Monate Verzug! Natürlich war der Befangenheitsantrag durch die Gegenseite unbegründet, das stellte der Gerichtssenat in München später fest. Aber die Zeit... Es ist MEINE Zeit!!!
Inzwischen ist übrigens die 3. Richterin mit dem Fall beschäftigt...

JA; SIND WIR DENN IM TAKATUKA-LAND?

Ist doch lächerlich, oder? Der Unfall fand im Juni 2013 statt. Das Urteil wurde am 30.Mai 2016 gesprochen und erst mit Jahresbeginn 2017 beginnt die eigentliche Unfalluntersuchung an der Lok...
So lange hat es gedauert, bis die Modalitäten geklärt waren. Zeit? Zeit! MEINE Zeit!!!
Die Lok musste ich stillegen, die Einnahmen fehlen, einen Lokführer entlassen, inzwischen auch meine Büromitarbeiterin. Meine Altersvorsorge ist kompett aufgebraucht und nun zieht die zurecht verurteilte Versicherung noch die festgestellten Unfallschäden in Zweifel, damit die Begutachtung der Lok weiterhin unnötig in die Länge gezogen wird.
Das kostet dann wieder Zeit, um ja nicht über die HÖHE der Entschädigung verhandeln zu müssen.
Entschädigungswille? Keine Spur!
Das grenzt nicht nur an Zynismus, sondern ist absolut erbärmlich!

Aber mir ist völlig klar - es geht nicht nur mir so:
Viele Menschen wissen aus bitterer Erfahrung, dass Rechtssprechung mit Durchhaltevermögen zusammenhängt. Deshalb geht dieses brennende Thema ALLE an!
Denn wir alle sind auch Versicherungsnehmer. Die Politik ist gefragt, eine "Prozessdauerbremse" in Anbetracht derartig ungleicher Machtverhältnisse gesetzlich zu verankern.
Dazu möchte ich gerne im Rahmen einer Talksendung die Lichtjahre von uns entfernten Politiker zur Rede stellen.
Vielleicht mag mir das irgendwann vergönnt sein - wer weiß...

MEINE BITTE AN EUCH HIER IM FACEBOOK:

Teilt und kommentiert reichlich.
Aber IHR ALLE könnt mir nur damit KONKRET HELFEN, indem EURE Entrüstung auch tatsächlich bei der HDI in Hannover ankommt!!!
Schreibt denen die "Hucke" voll, bis deren Server glüht!

Meine gute Freundin, Marion von Elling, wird zudem eine Online-Petition starten. Beteiligt Euch zahlreich, damit der Protest nicht nur ein "Sturm im Wasserglas" bleibt, sondern auch tatsächlich etwas Positives bewirkt!

Inzwischen sind schon Fernsehformate auf mich zugekommen.
Ganz sicher werde ich kein Blatt mehr vor dem Mund nehmen, um meine VERDAMMTE WUT gegenüber diesem Versicherungskonzern eine Stimme zu verleihen!

Es grüßt Euch!
Barbara
Gruß
Rolf
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Reinhard
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Wohnort: Würzburg

Re: gängige Versicherungspraxis --- hier bei Barbara Pirch

Beitrag von Reinhard »

Das ist echt der Hammer - aber typisch für Versicherungen.

Habe persönlich auch schon einige leidvolle Erfahrungen hinter mir. Die gute Barbara wird wohl nur zu ihrem Recht kommen wenn die Angelegenheit vor breiter Öffentlichkeit diskutiert wird. Sei es im Fernsehen oder bei der BILD.
Liebe Grüße

REINHARD
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Andreas
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Re: gängige Versicherungspraxis --- hier bei Barbara Pirch

Beitrag von Andreas »

Wer mit meckern will kann das hier tun:

Gerechtigkeit für Barbara Pirch

Ich jedenfalls bin eher sparsam mit WEB-Petitionen aber hier hab ich meine Stimme abgegeben!
Gruß Andy :D

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