Der blaue TB China Waggon

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Robert
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Beitrag von Robert »

Habe mich mal in China schlau gemacht, in der Nähe unserer Fabrik in Schanghai, steht auch das Werk das die Blauen macht.
Den Preis habe ich auch bekommen.

Ihr könnt mal schätzen was dort vor Ort so ein Blauer kostet. :twisted:
Tante Saluti Roberto
Ps. nachdem si dou a zweiter Robert eigschlichn hat, hab ich jetzatla vo der mutterseitn den Originalnamen gnumma.
Anton
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Beitrag von Anton »

Hallo Robert

Ich schätze ca 20,00 Euro in China
was die Herstellung Kostet
Gruß

Anton
(Sammler80)
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo,

ich schätze weniger als 10 € das Stück im Werksverkauf.


MfG

Stephan Knorr
Tradition ist nicht das Aufbewahren von Asche,
sondern das Feuer vor dem Erlöschen zu Bewahren.
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Harald
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Beitrag von Harald »

max. 5,- €

meint
Harald
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo zusammen,

Harald ist von allen Schätzungen am nahesten dran.
Die 5 Euro werden nach meiner Auffassung nicht überschritten. Das kommt halt auf die Kalkulation an.
Bezieht man zumindest den Abkupfer-Aufwand mit ein, kann das schon recht nah bei 5 Euro liegen,
vielleicht sogar ein wenig darüber.
Nur reine Herstellung (ohne Handling, Verpackung etc.) deutlich unter 5 Euro.

Aber mal als ergänzende Frage:
Was kostet ein LGB-Boxcar, der schon seit Jahrzehnten hergestellt wird und in der neuesten Preisliste
mit rund 90 Euro steht, in der Herstellung?
Da sind auch Welten zwischen Verkaufspreis und Herstellung.
Aber schließlich will und muss ein Produzent Geld verdienen, sonst braucht er keinen Strich zu machen.
Das ist ja auch klar.
Beste Grüße

Ralf
Robert
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Beitrag von Robert »

Zur Vorab-Information die Währung dort heißt Renmimbi RMB und
10 Chinesische RMB = 1,08424 Euro(s).
Mal schauen ob noch weitere Schätzungen kommen :clown :schhar
Tante Saluti Roberto
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Robert
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Beitrag von Robert »

Nachdem kein Gebot mehr kommt,

für 1 Sachsen von LGB ca 169 Euro bekommst du 35,5 Chinasachsen.

Harald war ziemlich richtig!
Tante Saluti Roberto
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo Robert, hallo Gartenbahnstammtisch,

mich würde jetzt mal interessieren, was den dann 100 Chinasachsen
kosten würden, wenn man sie direkt vom Hersteller bezieht und nach Deutschland einführen würde.

Diese dann zerlegt und in eine Industrielackierei gibt zum umlackieren auf Chromoxidgrün oder Flaschengrün und anschliessend im Siebdruckverfahren historisch richtig bedrucken läst . Auf eine Schablone passen ja mehrere Beschrifftungs-Varianten drauf.

Ich denke immer noch weit weit günstiger als 169 €

fragt sich der Stephan
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Ed
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Beitrag von Ed »

Warum nicht 100 Chinasachen dort in Grün bestellen und nicht beschriften lassen....

Ed
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

Hallo Sachsen-Liebhaber,

egal, wie viel die China-Sachsen in der Herstellung kosten und egal wie teuer sie verkauft werden und egal wie viel das
Original von LGB kostet und und und ...

Es ist ein Plagiat und bleibt ein Plagiat, und das ist - zu kommerziellen Zwecken - unzulässig und wird/kann strafrechtlich verfolgt werden.

Wenn sich einige Bayern zusammentun und einige Sachsen zum privaten Gebrauch bauen,
dann können sie sich sogar einen LGB-Wagen hernehmen und identisch abkupfern, egal wie vorbildgerecht das ist.
Aber zu kommerziellen Zwecken ist das nicht möglich.

Insofern dürfte eine Überlegung, schnell mal 100 Wagenkästen zu importieren, eher kommerziell als privat betrachtet werden.
Beste Grüße

Ralf
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo Ralph,

da hast Du sicher Recht ! Da müsste man einige Klippen umschiffen !

Wenn ein paar Bayern sich einige Schachteln nachbauen wollten
egal in welchen Maßtstab, dann würde ich vom Vorbild identisch abkupfern, diverse Skizzen und Pläne sind ja in einigen Büchern
vorhanden. Sicherlich auch digital zu haben.

Somit ein Plagiat vom Original ! Denn diesen Wagen hat LGB nicht erfunden, sondern auch nur vom Original abgekupfert.

Bleibt nur die Frage wer hat von wem und ist es gänzlich unzuläsig ein vorhandens Modell gewerblich nachzubauen.

frocht sich der Stephan
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Robert
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Beitrag von Robert »

Um die Diskussion nicht total in falsche Bahnen laufen zu lassen.
Von einem Import habe ich nicht geredet. Ich war nur neugierig wie der Preis vor Ort ist. Nachdem die Amerikaner das Teil offiziel für ca. 50$ verkaufen.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass es als Plagiat eingestuft werden kann, da außer der großen Ähnlichkeit mit dem deutschen Sachsen, keine weiterer Hinweise auf den deutschen Hersteller gegeben sind. Ob jetzt Kiss, LGB, Piko, oder sonstwer einen Modell-Sachsen-Personenwagen baut, so wird der immer dem großen Original ähneln müssen und ist trotzdem kein Plagiat obwohl alle gleich ausschauen..
Anders verhält es sich da, meiner Meinung nach, bei Artikeln die auch das Original Firmenlogo oder -Namen mit einbeziehen um den Eindruck zu wecken, den Originalartikel zu erwerben. Wie das Krokodil bei Textilien oder Rollex bei Uhren usw.
Allerdings bin ich kein Rechtsexperte.
Tante Saluti Roberto
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Andreas
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Kopier-Senf

Beitrag von Andreas »

Da will ich auch mal meinen Senf beisteuern,

ich glaube nicht das LGB irgendwelche Rechte an einem Vorbild hat oder erwebern kann.
(höchstens vom blauen Krokodil :D denn das hat ja LGB + BEMO? selber blau anmalen lassen)

Beispiel:
die V200 hat sicherlich jeder Hersteller im Programm
und wenn ich jetzt auch eine V200 Herstelle und Verkaufe,
dann darf ich das bestimmt ohne irgend einen Modellbahnhersteller zu fragen;
Nur dürfte ich da mit Sicherheit keine Trix / Roco / LGB Kupplung dranbauen - das Denke ich wäre dann nicht legal !
(aber ich dürfte z.B. mein Drehgestell so vorbereitet verkaufen das man eine LGB Kupplung montieren kann)

So ist es eben mit diesen ChinaSachsen:
Die sind deutlich zu weit gegangen und haben den Waggon
exakt mit allen Fehlern die auch LGB vom Vorbild nicht richtig abgekupfert hat kopiert - da hilft auch die komische Bedruckung nichts.
Auch die LGB Kupplung ist zu 100% abgekupfert das ist bestimmt so nicht Rechtens........

Mich würde wirklich Interesieren ob und welche Schritte LGB/Märklin
gegen den Handel mit diesen Waggons eingeleitet hat......
Gruß Andy :D

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